Blockhütten und Reitanlagen: Pläne für Wunderland vorgestellt

24.8.2015, 10:00 Uhr
Das neue Freizeitzentrum soll ganzjährig geöffnet sein.

© privat Das neue Freizeitzentrum soll ganzjährig geöffnet sein.

In ihrer Präsentation stellte die mögliche Käuferin des rund 121.000 Quadratmeter großen Areals ihr Gesamtkonzept und die Geschäftsidee für den Freizeitpark vor. Im Gegensatz zu früher soll das neue Freizeitzentrum, in dem der Begriff „Wilder Westen“ wieder eine zentrale Rolle spielen wird, ganzjährig geöffnet sein. Die 34-jährige Immobilienfachfrau möchte außerdem Übernachtungsmöglichkeiten auf dem Gelände schaffen.

„Mir schweben Blockhütten für zwei bis zwölf Personen vor“, sagte sie, für die Umsetzung würden Kosten im „zweistelligen Millionenbereich“ anfallen. Die Gastronomie-Angebote sollen umgestellt werden.

Ein anderer Schwerpunkt werden den Planungen zufolge vor allem Veranstaltungen sein. Diese Veranstaltungen - angepasst an örtliche Feiern und Feiertage wie Kirchweih, Ostern oder Silvester - können dann für zwischen 30 und 700 Personen ausgerichtet werden. Auch private Feiern sollen ermöglicht werden. Denn der zweistöckige Golden Mine Saloon werde renoviert und als Hauptort genutzt. Er soll, wie weite Teile der Westernstadt, bestehen bleiben beziehungsweise in einer ähnlichen Weise wieder aufgebaut und winterfest gemacht werden.

Der Märchenwald soll ebenfalls grundlegend erneuert werden. „Der ist praktisch, weil er als Schallschutz für die Anwohner dient. Neu entstehen soll auch eine 30 mal 60 Meter große überdachte Reitanlage für Stunt-Shows.

Angebote für Senioren

Die Fahrgeschäfte sollen übrigens einheitlich im Westernstil aufgestellt werden. Und: Kinder sollen sie ohne ihre Eltern nutzen können. „Das bedeutet aber nicht, dass sie langweilig sind“, betonte die 34-Jährige und lacht. Auch für Jugendliche, Erwachsene und Senioren soll es Angebote geben.

Für das Vorhaben ist ein Bebauungsplanverfahren notwendig, über dessen Einleitung die Marktgemeinde Plech entscheidet. Geschuldet ist das hauptsächlich der Idee, dass ganzjährig geöffnet sein soll. Bis das Verfahren abgeschlossen sein wird, werden rund acht Monate vergehen. Die Eröffnung soll dann im Sommer 2016 erfolgen.

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