Brutale Steigungen zu bewältigen

PEGNITZ - Nicht nur in Pegnitz und der Fränkischen Schweiz ist das Mountainbike-Rennen auf dem Schloßberg eine feste Größe im Veranstaltungskalender.

Spektakuläre Abfahrten und schweißtreibende Anstiege bringen selbst nationale Mountainbike-Größen immer wieder nach Pegnitz und sie sparen nicht mit Lob für die abwechslungsreiche Strecke und die hervorragende Organisation.

Gerade einmal 20 Kilometer und gut 800 Höhenmeter erwarten die Fahrer des Hauptrennens, für einen ambitionierten Radfahrer eine kaum erwähnenswerte Distanz. Jedoch stellt sich den Fahrern der Schloßberg auf sechs Runden zwölfmal in den Weg.

Wer die Anstiege am Pegnitzer Wahrzeichen kennt, weiß was von den Radsportlern abverlangt wird. Nicht umsonst gilt das Rennen als das wohl schwierigste in Bayern und wurde deshalb auch mit dem Finale der Bayernliga – der hochkarätigsten MTB Rennserie in Bayern — belohnt.

„Die komplette Strecke befindet sich dicht gedrängt zwischen Festwiese und Aussichtsturm“ ,so Mitveranstalter Stefan Pickelmann von RADioAKTIV Racing. „Wir haben die Strecke in den letzten Jahren immer wieder im Detail verbessert und auf die Zuschauerfreundlichkeit hin ausgelegt. In wenigen Minuten erreicht man die spektakulärsten Stellen ganz oben am Aussichtsturm oder die engen Schikanen und Anstiege“, sagt Pickelmann.

Er selbst wird auch im Hauptrennen starten und zeigt sich ehrfürchtig vor der Strecke. Kandidaten für die Stadtmeisterschaft seien andere. In Frage kommen die beiden bekannten Favoriten Bernd Hagen und Kai Geukes, die die letzten drei Jahre um die Stadtmeisterehren kämpften. Beide wurden bereits auf ihren Trainingsrunden gesichtet. Doch auch Überraschungen sind nicht ausgeschlossen, so konnte Pickelmann beispielsweise bereits Meisterschaften des veranstaltenden Vereines RADioAKTIV Racing für sich entscheiden.

Schirmherr der Veranstaltung Manfred Thümmler hat auch einen besonderen Pokal für den schnellsten Pegnitzer gestiftet. Das erste Rennen findet um 10 Uhr statt, das Hauptrennen der Damen um 12.15 Uhr, das der Herren um 14.30Uhr.