Christian Hirsch zieht in Gemeinderat Königstein ein
26.9.2015, 09:55 UhrChristian Hirsch wird nach der Vereidigung mit seinen 35 Jahren jüngster Marktrat sein. Er wird Nachfolger von Wolfgang Pscherer, der aus persönlichen Gründen zurückgetreten ist. Der Marktrat nahm in der jüngsten Sitzung dessen Rücktrittsgesuch an. Als Termin für Pscherers Ausscheiden wurde der 30. September festgelegt. Hirsch wird dann in der Oktobersitzung vereidigt.
Wolfgang Pscherer legte Bürgermeister und Marktrat eine persönliche Erklärung über die Niederlegung seines Amtes als ehrenamtliches Gemeinderatsmitglieds vor. Er könne aus gesundheitlichen und persönlichen Gründen seine Aufgabe als Gemeinderat und Mitglied der Fraktion der Freien Wähler nicht weiter erfüllen. Die Ausführung seines Mandats belaste zunehmend seine bereits angeschlagene Gesundheit. Er könne daher sein Mandat nicht mehr in der Art und Weise ausführen, wie es die Bürger und er selbst erwarten.
Erster Punkt der eigentlichen Tagesordnung des Gemeinderats war jedoch der Breitbandausbau und da war Martin Haller als Fachmann gefordert. In fünf Zonen war das Gemeindegebiet von Königstein bei der Ausschreibung eingeteilt, doch nur für Kürmreuth und Hannesreuth als „Los 1“ gab es Angebote, die die strengen Vorschriften der Ausschreibung erfüllen. Der Auftrag für knapp 170 000 Euro wurde deshalb an die Firma Jobst vergeben. Immerhin gibt es 80 Prozent Zuschuss.
Weitere Lose wird es nicht mehr geben, denn Königstein und die übrigen Ortsteile werden neu ausgeschrieben. Dann werde es „Internetanschlüsse vom Feinsten geben“, je nach Wunsch der Interessenten, versprach der Bürgermeister. Den Markträten lag umfangreiches Material dazu vor, das wegen vertraulicher Daten noch nicht an die Öffentlichkeit darf. Für die neue Ausschreibung gab es Zustimmung von den Gemeinderäten.
Hundetoiletten kommen
Drei Hundetoiletten kauft der Markt Königstein und stellt sie am Schulweg, in der Ossinger-Siedlung und im Bereich Bauhof auf. Die Kosten betragen 750 Euro. Der Auftrag wurde vergeben, aber das Thema ist noch nicht zu Ende, „denn es gibt ja auch die Ortsteile“, meinte der Bürgermeister. Einen Versuch sei es wert, doch dieser Test müsse zeigen, ob man mit den Standorten die richtige Wahl getroffen habe. Schwierig sei die Entsorgung, denn „der Geruch ist nicht angenehm“.
Kein Problem sieht der Bürgermeister mit dem Abriss einer alten Scheune des Anwesens Kohl am Schloss in Kürmreuth. Dem Antrag wurde daher zugestimmt. Abgenickt wurde auch der Vorschlag des Bürgermeisters, die Farbgebung im neuen Internetauftritt der Gemeinde dem der FrankenPfalz anzupassen.
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