Das Spielen wird in Plech ab September teurer
10.02.2015, 19:57 UhrDer Rat stimmte für den Neubau eines Nebengebäudes, in dem Sandspielgeräte und Kinderfahrzeuge gelagert werden können. Außerdem soll für die Krippenkinder ein Sandspielbereich und ein weiteres Lager errichtet werden. Einstimmig wurde so der Beschluss für die Planung gefasst.
Die Fassade dieser neuen Gebäude könnte mit einer bunten Schalung geschützt werden, regte Renate Pickelmann (ÜWG) an. Ihr Vorschlag soll in die Planungen eingeschlossen werden. Da die Erweiterung zusammen mit der Sanierung erhebliche Haushaltsmittel kostet und die Gebühren zur Nutzung der Einrichtung gering sind, wird eine Erhöhung notwendig: Je nach Alter des Kindes und Buchungszeit werden die Preise zwischen zehn und 16 Euro pro Monat angehoben.
Stunden aufgestockt
Ein weiterer Grund für die Anhebung der Gebühren ist die Einstellung einer Haushaltshilfe, die zusätzliche Kosten verursacht. Obwohl die Gebühren steigen, was die Mitglieder im Gremium einstimmig beschlossen, liegen die Preise weitgehend unter denen der Kindergärten der Umgebung. „Eine Kostendeckung wird im Kindergarten nie erreicht“, resümierte Pickelmann.
Ebenso beschäftigte die Mittagsverpflegung der Kinder die Gemeinderäte. So schnell wie möglich, wird eine Firma aus Boxberg-Schweigern die Verpflegung übernehmen. Nach aktuellen Überlegungen wäre es möglich, dass die Kinder bereits am 2. März das erste Essen erhalten.
Dieses wird tiefgefroren geliefert und von der Haushaltshilfe, deren Stunden von eine auf zwei aufgestockt werden, im Kindergarten aufgewärmt. Die monatliche Miete für das dazu benötigte Heißluftgerät (37,80 Euro) und das Tiefkühlgerät (32,40 Euro) wird auf den Essenspreis umgelegt. Um den Speiseplan kümmern sich Elternbeirat und die Hauswirtschaftskraft. Die Abrechnung wird die Vorsitzende des Elternbeirats übernehmen. Dieses Engagement bezeichnete Hans Herzog (CSU/Grüne) als „lobenswert“.
Die beiden Gebäude neben dem Kindergarten — Badstraße 34 und 32 — hat die Gemeinde im Laufe des vergangenen Jahres erworben. Die Kindertagesstätte sollte zwar auf dem Grundstück des Kindergartens erweitert werden, bei der Ausführung zeigt sich jedoch, dass das Anwesen mit der Hausnummer 34 stört und deshalb abgebrochen werden sollte.
Vor allem die Sicherheit steht dabei im Vordergrund. Eine einheimische Firma hat für 31 535 Euro den Zuschlag erhalten. Im Zuge der Dorferneuerung sind Fördergelder in Höhe von 50 Prozent zu erwarten. Teilweise sollen die neuen Grundstücke dann für den Kindergarten und die Geräte-Schuppen genutzt werden.
Keine Kommentare
Um selbst einen Kommentar abgeben zu können, müssen Sie sich einloggen oder sich vorher registrieren.
0/1000 Zeichen