Doris Dörfler-Asmus "Photographer of the year"

PEGNITZ - Es ist sozusagen der Oscar für Fotografen, mit dem sich die Pegnitzerin Doris Dörfler-Asmus jetzt schmücken darf. In Köln errang sie den Titel „Photographer of the year“.

Beim aktuellen Jahresbildwettbewerb des „Bunds Professioneller Portraitfotografen“ (bpp) ließ die Pegnitzerin die gesamte Konkurrenz hinter sich und gewann den wertvollen Award.

Es war der krönende Abschluss der alljährlichen bpp-Convention in der Domstadt. Eine Auszeichnung, über die sich auch Ehemann Stefan Asmus freute. Denn wer am Ende ganz oben auf dem Treppchen steht, muss sich gegen die besten Fotografen Deutschlands behaupten.

Der „Bund Professioneller Portraitfotografen“ hatte im Vorfeld für die verschiedenen Portraitkategorien entsprechende Wettbewerbe ausgeschrieben. Per E-Mail schickten die Teilnehmer ihre Bilder ein.

Eine Jury international anerkannter Spitzenfotografen aus verschiedenen Ländern Europas, Asiens und den USA wählte dann die besten Fotos in folgenden Kategorien aus: Portrait, Wedding Reportage – Emotional Moment, Nude/Aktaufnahme, Outdoor Portrait – Modern style und Special – Newcomer Award.

Doris Dörfler-Asmus schaffte es in den Kategorien Portrait, Outdoor Portrait und Aktaufnahme jeweils unter die besten 20 Fotografen. „Da habe ich gedacht, dass die Chancen auf den Gesamtsieg gut stehen“, sagt Stefan Asmus. Seine Frau kehrte in der Nacht zum Dienstag wieder nach Pegnitz zurück.

Der bpp ist einer der größten Berufsverbände für dieses Genre in Europa mit über 600 angeschlossenen Studios in Deutschland und dem Umland.

Doris Dörfler-Asmus wird nach den drei anstrengenden Tagen in Köln am Dienstag erst einmal ausschlafen. Doch lange ausruhen wird sie sich nicht, dazu ist sie viel zu beschäftigt. Schon mit 14 Jahren wollte sie Fotografin werden. Ihre Eltern hatten nichts dagegen — und die Pegnitzerin begann ihre Ausbildung 1982. Die Meisterprüfung legte die Fotografin vor 17 Jahren in Würzburg ab.

Ab 1997 arbeitete sie immer weniger im Nürnberger Studio und dafür mehr im eigenen Atelier Licht/Blick in Pegnitz. 2004 schaffte sie den Sprung in die Selbstständigkeit. „Ich habe den Schritt nie bereut“, sagte sie vor einem Jahr in einem Gespräch mit den NN.