Ehre für Kerstin Ehler

25.05.2012, 00:00 Uhr
Ehre für Kerstin Ehler

© privat

Kerstin Ehler, Ultraläuferin aus Leidenschaft, hatte diese Ehre. Am Wochenende hat sie das Feuer in einem 210 Kilometer langen Fackellauf von Fürth nach München tragen dürfen.

Die zweifache Mutter läuft seit drei Jahren für und mit dem Laufclub 21 aus Fürth, der mit Menschen mit geistiger Behinderung startet. Der Laufclub 21 hat im Rahmen des bundesweiten Fackellaufes der Nationalen Special Olympics 2012 — Nationale Spiele für Menschen mit geistiger Behinderung — das Olympische Feuer von Fürth nach München getragen.

Die erste und die letzte Etappe sind alle 80 Sportler gemeinsam unterwegs gewesen. Bei den anderen 21 Etappen haben jeweils drei Radfahrer fünf Läufer begleitet. Die Etappen teilten sich Sportler mit und ohne Behinderung. Nach 34 Stunden waren alle pünktlich zur Eröffnungsfeier in der Olympiahalle.

„Das Gänsehautfeeling ist auch Tage danach immer noch da. Aber ich sage mir, das sind Momente, die du in deinem Leben nicht vergisst. Aber nicht nur das Erlebnis Fackeltragen, sondern auch die Eröffnungsfeier, die ich als Normaler miterleben durfte. Ich habe auch die Stunden mit den ganzen Gruppen intensiv erlebt und genossen. Und so anstrengend die beiden Tage mit wenig Schlaf auch waren, wieder einmal habe ich gesehen wie herzlich Menschen mit geistiger Behinderung sind. Menschen wie du und ich, Lebensfreude inklusive.“

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