Ein einziger Auftrag brach Walter-Bau das Genick
31.10.2015, 08:55 UhrDer Insolvenzantrag wurde Mitte August gestellt, die Firma arbeitete noch bis Ende September. Dann war Schluss, der Geschäftsbetrieb wurde eingestellt. Das bedeutete aber nicht das Aus für alle Mitarbeiter.
„Ich hatte zwei Firmen angemeldet“, so Walter, „eine Einzelfirma und die GmbH ab 2013.“ Der Betrieb lief nach Walters Aussagen, der 15 Leute beschäftigte, gut. Bis zu jenem sechsstelligen Projekt.
Auch der Bayreuther Insolvenzverwalter Ulrich Graf gibt die ausstehenden Forderungen als Grund für die Geschäftsaufgabe an. Einige Gläubiger konnten mittlerweile bedient werden. Weitere Auskünfte erteilte er angesichts des laufenden Verfahrens nicht.
Maschinen noch vorhanden
Umso deutlicher äußert sich Walter. „Wir haben in den vergangenen Wochen versucht, die laufenden Verträge mit meiner anderen Firma zu erfüllen. Die Maschinen und Geräte sind ja noch vorhanden. Ich konnte acht von den 15 Mitarbeitern wieder einstellen.“ Wegen der ausstehenden 100 000 Euro werde er vor Gericht gehen, kündigt der Unternehmer an. Wenn sich die Situation für ihn zum Guten wenden sollte, könnte er wieder positiv in die Zukunft blicken, so Walter.
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