Ein Star in Plech

27.3.2015, 18:05 Uhr
Ein Star in Plech

© Foto: Archiv Stiftung Kurt Tauber

Die Ausstellung zum Zweiten Weltkrieg in Privatfotos zeigt keine Knipsbildchen, sondern ernsthafte und packende Amateuraufnahmen, meist fotografisch gelungene Dokumente aus Frankreich und Russland sowie aus der Heimat, fernab der Schrecken des Krieges: perfekt belichtet, scharf bis in die Ecken, nach den guten alten Regeln der Kunst gestaltet mit Vordergrund, Mittelgrund, Hintergrund.

Kreisheimatpfleger Heinz Stark aus Plech, übrigens auch Vorstandsmitglied des Fördervereins Deutsches Kameramuseum in Plech, wird den Einführungsvortrag über das Ende des Zweiten Weltkriegs im Raum Plech halten. Die Ausstellung wird vom 3. Mai bis 14. Juni dauern.

Wie vor 100 Jahren

Vernon Trent ist ein Name, der international einen guten Ruf hat wie Eberhard Schuy. Trent fotografiert überwiegend Stillleben, Porträts und Aktaufnahmen in Schwarz-Weiß und gestaltet sie im Labor zu wahren Kunstwerken, indem er die Abzüge im großen Format mittels alter Techniken veredelt, ihnen dadurch einen ganz eigenen faszinierenden Charakter verleiht: Moderne Fotografie auf altmeisterlichem Fotopapier.

Vernon Trent hat für den 11., 12. und 13. September einen Workshop mit Vortrag und einer Ausstellung zugesagt.

Im vergangenen Jahr hat der frühere Foto-Quelle-Manager Dieter Kandel, viele Jahre Einkaufschef des größten Fotohauses der Welt, einen kurzweiligen und informativen Vortrag gehalten: „Foto-Quelle — Geschichte und Geschichtchen“. In diesem Jahr wird Kandel das Referat noch einmal halten.

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