Großer Zulauf bei Ständen der NN-"FrankenPfalz"-Messe in Plech
21.03.2018, 10:00 UhrMit der Resonanz ist Anja Heisinger, Vorsitzende des Heimatvereins, zufrieden. "Unser Stand war sehr gut besucht und wir haben entsprechend viele Infos über die acht ,FrankenPfalz‘-Gemeinden rausgegeben", sagt sie. Vor allem Info-Material zum Wandern und Radfahren sei gut bei den Messegästen angekommen. Vor allem der Trend der E-Bikes mache sich bemerkbar, so Heisinger weiter. Denn die Gäste haben oft nach längeren Fahrradstrecken gefragt, die sie mit dem modernen Fahrrad leichter bewältigen können.
Als "sehr gut gelegen" bezeichnete sie die Position im Messezelt. Vor allem im Vergleich zur Gewerbeschau vor zwei Jahren in Velden. Damals seien kaum Besucher gekommen, weil sich das Gemeindezelt etwas abseits und auf matschigem Untergrund befand. "Außerdem meinen viele Leute, dass sie die Region schon kennen und machen sich nicht die Mühe, extra zum Stand zu laufen", erklärt Heisinger.
Dieses Mal sei das anders gewesen: Zum einen lag die Ausstellungsfläche der "FrankenPfalz"-Gemeinden an der Stirnseite des großen Ausstellungszeltes. So sind viele Messebesucher automatisch daran vorbei gekommen und mussten keinen "Umweg" wie vor zwei Jahren laufen. Zum anderen waren viele von ihnen überrascht, dass das Angebot der "FrankenPfalz"-Gemeinden doch so groß ist. Auch heimische Gastronomen und Gastgeber haben Informationsmaterial mitgenommen.
Normalerweise können sie zwar Material über die Tourismuszentralen bestellen, aber am Wochenende haben sie noch mehr Unterlagen zur Auslage in ihren Betrieben mitgenommen. Heisinger war am Sonntagnachmittag mit anderen Vertretern der Gemeinden am Stand und berichtet, dass sie viele ausführliche Gespräche geführt hat. Insgesamt ist sie zufrieden mit dem Verlauf der Messe und der Arbeit am Stand.
Nur ein paar Meter weiter stand fast zeitgleich Marc Leinberger, zweiter Kommandant der Plecher Feuerwehr. Die Brandschützer aus der Gemeinde hatten einen roten Pavillon aufgestellt, unter dem sie sich und ihre Arbeit präsentierten. Mit dabei war ein sogenanntes Rauch-Haus für Kinder mit Spielfiguren: Damit wurde ein Kellerbrand simuliert und dank transparenter Wände aufgezeigt, wie schnell sich der Rauch in einem Haus ausbreitet.
Am Ende machte der laut piepsende Rauchmelder unter dem Hausdach auf das Feuer aufmerksam und Kinder konnten spielerisch eingreifen, lüften und die Spielfiguren retten. Die Leihgabe des Kreisfeuerwehrverbandes Bayreuth kam vor allem bei den kleinen Messegästen gut an, berichtet Leinberger, der auch für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Schon am Sonntagvormittag waren außerdem die Bastelbögen vergriffen, welche die Feuerwehrleute für Kinder mitgebracht hatten. Daraus konnten sie ein Feuerwehrauto basteln.
Interesse an Rauchmeldern
Die "großen" Besucher der NN-"FrankenPfalz"-Messe interessierten sich eher für Regelungen rund um die Rauchmelder. Neben Gesprächen dazu haben sie Gäste mit Informationsmaterial versorgt. Interessiert waren diese auch an der lebensgroßen Puppe, die am Stand zu finden war. Ausgestattet in voller Feuerwehr-Montur mit Überjacke, Handschuhen, Helm und Atemschutzgerät.
Fragen wie "könnt ihr damit durch das Feuer laufen?" und "wie viel halten Handschuhe und Hose aus?", mussten die Ehrenamtlichen beantworten. Viele Besucher waren aber erst zurückhaltend, die Feuerwehr-Experten mussten auf sie zugehen, damit sich die Gespräche entwickeln konnten. "Aber ich denke, das ist bei anderen Ständen vermutlich auch so."
Im Großen und Ganzen sei er aber zufrieden mit dem Zulauf, zumal die beiden Plecher Feuerwehren zum ersten Mal eine solche Aktion unternommen haben. Und auch der Verlauf der Messe sei gut gewesen, denn die Kameraden waren auch für die Zelt- und Sicherheitswache zuständig. Alles sei ohne Zwischenfälle gelaufen.
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