Keine Gößweinsteiner Wallfahrt verpasst
10.7.2018, 17:10 UhrSo feierten Theresia Kröner aus Bischberg und Maria Zillich aus Lisberg ihr 40-jähriges Wallfahrtsjubiläum. Karl-Heinz Exner aus Bischberg pilgert gar schon seit 65 Jahren ununterbrochen zum Gnadenort nach Gößweinstein. Egal, ob Ausbildung, Berufstätigkeit, Bundeswehr- oder Familienzeit – die Wallfahrt ließ Exner kein Jahr ausfallen.
"Dies ist mehr als ein Jubiläum, es ist eine Gnade Gottes, so lange bei guter Gesundheit jedes Jahr mit nach Gößweinstein zur Heiligsten Dreifaltigkeit ziehen zu können", betonte Wallfahrtsführerin Bernadette Muckelbauer. Die ersten Jahre war Karl-Heinz Exner als Musiker mit dabei und hat 15 Jahre lang das Wallfahrtsbild der Wallfahrt vorangetragen. So kann man ihn als Urgestein der Bischberger Wallfahrt bezeichnen. Augenscheinlich hat er aus diesem Wallfahrten auch Kraft und Segen für sein Leben geschöpft.
Geboren in Niederschlesien, erlebte Exner die Flucht und wurde in Bischberg heimisch. Dort kam er zur Wallfahrt und zu seinem großen Hobby, dem Krippenbau. So baut er ebenfalls schon seit über 65 Jahre Krippen in unterschiedlichsten Formen. Beides passt hervorragend zusammen, ist doch sowohl das Wallfahren wie auch der Krippenbau ein Zeichen des gelebten Glaubens und der Verkündigung.
Die Gnade der Wallfahrt wirke in seinem Leben und schenke ihm durch seine handwerkliche wie künstlerische Arbeit eine besondere Art der Glaubensweitergabe, so Muckelbauer. Vielen Menschen, ob Kindern oder Erwachsenen, habe Exner die Bibel durch seine Krippen veranschaulicht. Die Wallfahrtsleiterin wünschte ihm weiterhin den Segen des Dreifaltigen Gottes, der ihn sein Leben lang begleitet und geführt habe.
Sowohl der Gößweinsteiner Pfarrer Pater Flavian Michali als auch Roland Kröner für den Wallfahrerverein Bischberg überreichten den Jubilaren für ihre Treue als Dankeschön Präsente.
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