Kleinbusse krachen ineinander: Ein Toter auf A9 bei Plech

1.11.2016, 09:22 Uhr
Dieser Transporter hier ist nach dem Unfall völlig demoliert - im Inneren starb ein Mann, weitere wurden verletzt.

© Udo Schuster Dieser Transporter hier ist nach dem Unfall völlig demoliert - im Inneren starb ein Mann, weitere wurden verletzt.

Die Wucht des Aufpralls muss gewaltig gewesen sein: Ein Renault-Kleinbus fuhr auf der A9 bei Plech offenbar ungebremst in einen vor ihm fahrenden Transporter. Warum der 39-jährige Fahrer den bremsenden VW übersah, ist derzeit noch völlig unklar.

Ein Insasse des Renault verstarb noch an der Unfallstelle. Der 37-Jährige war nach ersten Erkenntnissen der Polizei nicht angeschnallt, wurde nach dem Aufprall im Fahrzeug eingeklemmt. Ein herbeigerufener Notarzt konnte dem Mann nicht mehr helfen.

Der Transporter war mit acht Personen fast voll besetzt. Der Fahrer erlitt nur leichte Verletzungen, die sechs anderen Insassen - alles polnische Staatsangehörige - wurden zum Teil schwer verletzt in verschiedene Krankenhäuser gebracht. Der Fahrer des VW-Transporters blieb unverletzt.

Jetzt soll ein Gutachter den Unfall rekonstruieren, um zu klären, warum der Fahrer des Renault-Transporters den vorausfahrenden Kleinbus übersah. Auf der A9 bei Plech war ein Großaufgebot von Polizei, Rettungsdiensten, den umliegenden Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks (THW) Pegnitz im Einsatz.

Für die Bergung der Transporter und die Reinigung der Fahrbahn blieb die A9 zwischen den Anschlussstellen Plech und Hormersdorf rund vier Stunden gesperrt. Seit 9 Uhr fließt der Verkehr wieder. Den Schaden an den beiden Fahrzeugen schätzt die Polizei auf rund 55.000 Euro.


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