Klingendes Luther-Lob sorgt für volle Kirchenbänke in Kirchahorn

7.11.2017, 12:16 Uhr
Klingendes Luther-Lob sorgt für volle Kirchenbänke in Kirchahorn

© Foto: Thomas Weichert

"Luther mit Pfeifen, Blech und Stimme – Ein musikalischer Gang durchs Kirchenjahr": So lautete das Motto anlässlich des Reformationsjubiläums, bei dem die Konzertgäste eingeladen waren, ihre Gedanken etwas schweifen zu lassen und vor allem auch Gott zu loben.

Selbst Pfarrer Zeh musizierte mit, blies die Trompete, außerdem führte er durch das Programm. Die Reformation wäre ohne die Musik undenkbar gewesen. Das jetzige festliche Konzert begann mit dem "Festlichen Marsch" nach dem Satz von Dieter Wendel, dargeboten von den Blechbläsern des Posaunenchors.

Gospels und Spirituals

"Schau auf die Welt und staune jeden Tag", so lautete dann das erste Lied des Chores "Good News", der einst als reiner Gospelchor gegründet wurde und bei dem heute unter der Leitung von Dirigent Michael Forster Gläubige beider großen christlichen Kirchen mitsingen. Gospels und Spirituals kamen im Konzertverlauf jedoch auch nicht zu kurz.

So zum einen schwungvoll "Ride on, Jesus ride" nach dem Arrangement von Gregory Hamilton und getragener das Lied "Gilead", welches ein biblisches Land beschreibt, das nach seinem Ahnherrn so benannt worden sein soll und östlich des Jordan zwischen dem Fluss Jaramuk im Norden an der Grenze zu Damaskus liegt.

Schwungvolle Bläser

Mit dem "Tango aferrado" nach der Melodie des alten Kirchenliedes "Von Gott will ich nicht lassen" ging es vorher schwungvoll mit den Blechbläsern des Posaunenchors unter der Leitung von Michael Lindner ans Werk. Lindner gilt inzwischen auch als "Master of Music in Performance".

Das Experiment, dass Instrumentalchor und der Gesangschor zusammen musizieren und sangen, glückte gegen Konzertende dann mit den beiden Liedern "Christus, Herr, Hirte und Freund" und dem "Magnificat" der Maria. Zwischen den Musikstücken des sehr gelungenen Konzerts las Pfarrer Zeh Texte über Luther und klärte über die Reformation auf. Diese bedeute Veränderung. Auch heute noch müsse sich laut Zeh die Kirche ständig verändern und weiterentwickeln.

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