Königstein droht mit Gebühren
11.11.2015, 18:31 UhrMit diesen Ankündigungen rückte Bürgermeister Hans Koch erst am Ende der knapp zweistündigen Terminabsprache der Vereine für das Jahr 2016 heraus. Die Veröffentlichungen auf der Internetseite beschrieb er als Angebot, nicht als Verpflichtung. Weniger erfreulich war seine Ankündigung, dass man bei der Genehmigung von Festen künftig restriktiver vorgeht und im Notfall auch Gebühren verlangt, die zwischen 35 und 60 Euro pro Festtag liegen.
Wie die Gemeinde Hirschbach habe man bisher nichts verlangt, doch werde man künftig unvollständig oder zu spät eingereichte Anträge für Feste, verbunden mit einer Gaststättenerlaubnis, nicht mehr tolerieren, wenn die Verwaltung nur mit Mühe die gewünschten Auskünfte bekommt. Dann fielen Gebühren an, obwohl Königstein und Hirschbach als einige der wenigen Gemeinden im Landkreis bisher darauf verzichtet haben.
Ehrungsabend eingeführt
Für die Stärkung des Ehrenamts, so der Bürgermeister, habe der Marktrat einstimmig beschlossen, einen Ehrungsabend einzuführen. Vertreter der Vereine werden künftig einmal im Jahr eingeladen, um ihnen für die ehrenamtliche Arbeit zu danken. „Es müssen ja nicht immer die Vorsitzenden sein“, meinte der Bürgermeister, doch über die Teilnahme entscheiden allein die Vereine.
Auch der Weihnachtsmarkt am Samstag, 28. November, war ihm ein Anliegen. Kindergarten, die Frauengruppen der beiden Kirchen, die Trachtler, der CVJM oder andere hätten sich bereits angemeldet. Er plädierte für einen Beginn um 17 Uhr, und nicht erst um 18 Uhr wie bisher. Es gab Argumente dagegen, doch da auch beim früheren Beginn der Posaunenchor dabei ist, einigte man sich auf 17 Uhr.
Und hier eine Auswahl der nächsten Vereinsveranstaltungen: 27. Dezember CVJM-Hauptversammlung im evangelischen Gemeindehaus; 2. Januar, 19.30 Uhr, Hauptversammlung des Bergknappenvereins im Gasthaus „Post“; 6. Januar, 14 Uhr, Hauptversammlung der Soldaten- und Kriegerkameradschaft Königstein und Umgebung im „Hirschen“; 9. Januar Hauptversammlung der Trachtler im „Steinstadel“; 10. Januar, 17 Uhr, Hauptversammlung der „Tell“-Schützen“ mit Neuwahlen im Schützenheim.
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