Königsteiner Tell-Schützen müssen warten

12.1.2015, 19:40 Uhr
Königsteiner Tell-Schützen müssen warten

© Foto: Volz

Man wartet außerdem auf Ergebnisse des Tell-Bauausschusses, der feststellen muss, ob das Haus als neues Schützendomizil geeignet ist. Durch die Städtebauförderung seien Zuschüsse bis zu 60 Prozent zu erwarten, wie bei der Hauptversammlung bekanntwurde .

Auch der nächste Termin des Landgerichts Amberg zur Auseinandersetzung um die Kliegel-Forderungen an den Verein steht noch aus. In diesem Fall solle der Verein Schadenersatz zahlen, weil beim Verkauf des Wirtshauses die Grundschuld noch nicht gelöscht war. So musste dem Käufer ein Preisnachlass gewährt werden.

Außerdem wartet man darauf, ob der Schützengau seine Beiträge erhöht. Schützenmeister Claus Stadter bedauerte bei der Versammlung, dass wegen der „widrigen Umstände“ (Toiletten nur schwer erreichbar) die Gemeindemeisterschaft ausfiel. Sie wird aber in diesem Jahr wieder ausgetragen. Das Marktplatzfest sei ein Erfolg gewesen, wofür er den Helfern dankte. Es habe ihn gefreut, dass der Zusammenhalt im Verein auch zwischen Jung und Alt sehr gut sei.

Bevor Schießleiterin Elke Stadter auf die Leistungen einging, teilte Jugendleiter Armin Zeyer mit, dass Nico Renner Jugendkönig wurde und Melissa Kolb Erster Ritter. Zum Schnupperschießen seien zehn junge Leute gekommen.

„Alle Waffen sind vollzählig und in gutem Zustand“, stellte Rüstmeister Reinhard Pirner fest. Kassier Dietmark König schloss seinen Bericht an: Der Verein hätte ohne den Gerichtsstreit, bei dem er 1700 Euro entrichten musste, einen Überschuss erwirtschaften können. König erhielt von Karlheinz Hartmann und Günter Frieser Lob für seine Kassenführung, so dass auch die Entlastung kein Problem war.

Dritter Bürgermeister Richard Pesold fand es bedauerlich, dass der Verein in den Streitfall verwickelt sei. Dies verursache zusätzliche Kosten, denn Ziel der Schützen sei es, ein neues Heim zu bekommen. Er wünschte, dass der Verein aus der Sache rauskomme. Mit dem Kauf des Schreinerhauses habe der Markt einen Grundstock gelegt. Zusammen mit der Bergwacht könne sich hier etwas entwickeln. Die Schützen lobte er für ihre Mitarbeit im Gemeindeleben.

Nachfolgend die wichtigsten Ergebnisse der Schützen, die Schießleiterin Elke Stadter bekanntgab. Rundenwettkämpfe: Luftpistole: 1. Platz in der Landesliga und Aufstieg in die Bayernliga, 7. Platz Luftpistole Kreisliga und 6. Platz in der Altersklasse. Jahresmeisterschaft, Luftgewehr-Schützenklasse Andreas Bauer, 574 Punkte, LG-Senioren Peter Müller, 693 Punkte. Luftpistole Senioren: Karl-Heinz Ölmann 1427 Punkte und Schützenklasse Christian Stadter, 188 Punkte. Weihnachtsschießen: 1. Karl-Heinz Ölmanmn (90 Teiler), 2. Peter Müller (95), 3. Stefan Seidel (106). Vereinsmeisterschaft: LG-Schützenklasse Andreas Bauer (90), Damen-Altersklasse Elke Stadter (336), Seniorenklasse Peter Müller (337), LP-Damenklasse Martina Baumeister (342), Damen-Altersklasse Elke Stadter (32), Schützenklasse Andreas Schunk (371), Altersklasse Claus Stadter (339).

Die Pistolenmannschaft gewann bei der Gaumeisterschaft den ersten Platz. Jens Kolb wurde Erster mit 368 Ringen, 4. Andreas Schunk (362), 9. Christian Kopp (341). Elke Stadter wurde als Einzelschützin Erste in ihrer Klasse mit 340 Ringen und Claus Stadter in seiner Klasse Fünfter (341).

Königsschießen 2014: König Jens Kolb mit 146-Teiler. 1. Ritter Claus Stadter (170), 2. Ritter Reinhard Pirner (190), Liesel Elke Stadter (151) Pistolenkönig Martina Baumeister (493). Pokalsieger-Schützenklasse: 1. Heinz Renner (62), 2. Elke Stadter (64), 3. Andreas Schunk (94). Preisschießen: 1. Karl-Heinz Ömann (28-Teiler), 2. Dietmar König (60), 3. Thorsten Stöhr (62).

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