Pfarrer ackert in Stein-reicher Gegend

25.09.2012, 00:00 Uhr
Pfarrer ackert in Stein-reicher Gegend

© Eva Böhm

Vom Rathaus zum Gotteshaus, der St. Bartholomäuskirche, bewegte sich der Festzug mit zahlreichen Geistlichen, der Stadtkapelle Pottenstein, den Erstkommunionkindern und allen örtlichen Vereinen mit den Fahnenträgern und Mitgliedern.

Der Gottesdienst, konzelebriert von 13 Geistlichen, wurde vom Kirchenchor ausgeschmückt, in der Kirche waren die Gläubigen dicht gedrängt, zahlreiche Ehrengäste, darunter Pfarrer Georg Popp aus Hohenmirsberg sowie die evangelische Pfarrerin Karin Volke-Klink, nahmen teil.

Dekan Dominik Sobolewski verlas die Ernennungsurkunde von Erzbischof Ludwig Schick. Der Dekan betonte, dass alle in einer globalen Welt und globalen Kirche lebten. Die gute Zusammenarbeit in den Seelsorgebereichen und dem Bistum sei unabdingbar und notwendig, um nicht auf der Strecke zu bleiben. Pfarrer Thomas Thielscher versicherte seine Bereitschaft, die ihm übertragenen Aufgaben „mit Gottes Hilfe“ gut zu lösen.

Willkommen von allen Seiten

Pfarrer Thomas Thielscher wird künftig für die Pfarrgemeinden Pottenstein, Kirche St. Bartholomäus, für Elbersberg, Kirche St. Jakobus und Hohenmirsberg, Kirche St. Martin, zuständig sein. Von allen Verantwortlichen dieser Pfarreien wurde er willkommen geheißen und es wurde gute und ehrliche Zusammenarbeit versichert. Andreas Körber und Sieglinde Krellner überreichten als Empfangsgeschenk eine Bildercollage mit allen Kirchen und Kapellen des Seelsorgebereichs.

Andreas Körber sagte zu Thielscher: „Wir sind froh, Sie hier zu haben. Die Leitung dreier neuer Pfarreien bringt sehr viel Arbeit, viele Umstellungen, viele neue Menschen. Ich versichere Ihnen namens der Pfarrgemeinde, Sie mit Rat und Tat zu unterstützen.“

Hans Böhmer von der Kirchenverwaltung nahm die Schlüsselübergabe vor: „Wir wollen keinen ,Baupfarrer‘, sondern in den Gemeinden ist ein Seelsorger gewünscht. Dies wiederum bedeutet das Eingehen auf den Einzelnen.“

Rosi Herlitz begrüßte den neuen Seelsorger namens der Pfarrei Kirchenbirkig und der Filialkirche Kühlenfels.

Bürgermeister Stefan Frühbeißer entbot das Willkommen der politischen Gemeinde. Der Beginn eines neuen Lebensabschnitts sei manchmal mühsam oder steinig, deshalb: „Willkommen in der Stein-reichen Gegend.“ Ihm sei durchaus bewusst, dass der Geistliche auch Erwartungen an die Stelle knüpft und meinte humorvoll: „Aus den Steinen am Weg kann man oft schöne Gebäude errichten.“ Pfarrer Thomas Thielscher bedankte sich bei allen Beteiligten und Teilnehmern für diesen Empfang. Nach dem Gottesdienst ging es wieder mit einem Festzug in das Bürgerhaus, wo ein Stehempfang vorbereitet war. Hier war Raum und Zeit für persönliche Worte.

 

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