Positive Bilanz nach dem Bürgerfest
3.7.2017, 17:55 Uhr"Die Gäste haben deutlich mehr gegessen als vor zwei Jahren, als es so heiß war", sagte Vorsitzender Eugen Eckert am Montagnachmittag. Er nennt auch Zahlen: 3300 Semmeln, 300 Brezen, insgesamt rund 340 Kilogramm Steaks und Bratwürste sprechen für sich. Auch Grillhähnchen und Spanferkel waren begehrt und am Ende ausverkauft, so Eckert.
Die kurz vor dem Bürgerfest noch in Erwägung gezogene Verlängerung bis zum Montagabend wäre nur dann zum Tragen gekommen, wenn beide Tage ins Wasser gefallen wären, erklärt der Vorsitzende. Ein halbwegs stabiler Samstag und ein guter Sonntagnachmittag haben die Veranstaltung jedoch zu einem Erfolg werden lassen.
Was Eugen Eckert und sein Helferteam am meisten freut, ist die Tatsache, dass die Sanitäter des ASB keinen Notfall behandeln mussten. Wichtig im Sinne des Sicherheitskonzeptes war auch die Präsenz der Polizei, die am Samstag auf Fußstreife unterwegs war und auch im Barzelt vorbei schaute. Gegen 2.30 Uhr haben die Ordnungshüter dafür gesorgt, dass die letzten Gäste die Bar verlassen haben, so Eckert. Wer wollte, habe danach noch in den Lokalen weiterfeiern können.
Vorzeitig beendet
Zufrieden seien auch die jüngsten Festbesucher gewesen, für die einige Attraktionen angeboten waren. Leider sei allerdings die Hüpfburg nicht zum Einsatz gekommen, erklärt der Vorsitzende. Den Mitarbeitern der beauftragten Firma war das Wetter zu unbeständig. Gerade in der Hüpfburg sei Nässe zu gefährlich für die kleinen Nutzer.
Am Sonntag beendete ein Regenschauer schon gegen 21 Uhr das Bürgerfest. Die Leute seien dann nach Hause gegangen, die Bands hörten vorzeitig auf zu spielen. Am Marktplatz trat die Thumbacher Blaskapelle noch bis etwa 22 Uhr auf. Erschwerend sei am Abend auch das Finale des Confed-Cups hinzugekommen, das viele Leute zuhause vor dem Fernseher verfolgten. Umso besser sei der Zuspruch dank des Gaujugendtages am Nachmittag gewesen. "Das war hervorragend und es waren auch viele fremde Gäste in Auerbach", freut sich der Vorsitzende.
Die vielen Trachten seien ein farbenprächtiger Anblick gewesen, der zahlreiche interessierte Bürger schon am Nachmittag in die Stadt gelockt hatte. "Dieses Gaujugendtreffen war eine echte Bereicherung für unser Bürgerfest." Der Stadtverband überlege bereits, auch bei künftigen Festen eine ähnliche Zusammenarbeit mit anderen Veranstaltern zu organisieren.
Ganz gut angenommen wurde der Weinstadel im neuen Domizil "Marhabu". Dieses werde allerdings in zwei Jahren vermutlich nicht mehr zur Verfügung stehen, da der Laden bis dahin wohl wieder vermietet ist. "Dann müssen wir eine andere Lösung finden." Eng ist es im Hof des Schenklhauses zugegangen, wo der Frauenbund seine Kuchentheke aufgebaut hatte. Hier müsste künftig wohl umgestellt werden, meint Eckert. Besser sei es, die Theke im Eingangsbereich zu haben und die Sitzplätze im Hof.
Ein Lob zollte der Stadtverbandsvorsitzende in seinem Resümee den Arbeitern des Bauhofs. Sie haben schon am Sonntag frühmorgens picobello aufgeräumt und auch am Sonntagabend und Montagmorgen wieder "klar Schiff" gemacht im Stadtzentrum. Der Dachverband der Vereine freute sich über freiwillige Helfer aus dem Kreis der Asylbewerber. "Sie haben gut mit angepackt."
Der Preis für eine halbe Bier wurde in diesem Jahr um 30 Cent auf 3,30 Euro erhöht. Negative Kritik der Festbesucher habe er nicht gehört. Man müsse bedenken, dass nicht nur das Bier etwas teurer wurde. Auch die engagierten Kapellen und Bands müssten bezahlt werden. Und der Stadtverband möchte auf jeden Fall daran festhalten, dass für das Bürgerfest kein Eintritt erhoben wird.
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