Schule in Plech wird umgebaut
23.8.2016, 08:55 UhrDas sei doch eine erfreuliche Menge, meinte Bürgermeister Karlheinz Escher (ÜWG), bevor den vorliegenden Bauanträgen das gemeindliche Einvernehmen erteilt wurde. Keine Gegenstimme gab es zur Errichtung einer Holzlagerhalle durch Regina Stieg nördlich von Ottenhof. Wegen der Lage ist damit allerdings kein Anspruch auf Erschließung seitens der Eigentümerin verbunden.
Trotz vom Bebauungsplan abweichender Kniestockhöhe und der Errichtung der Garage unter Straßenniveau gab es gegen den Bau eines Einfamilienwohnhauses durch Christina Grünewald und Thomas Götz keine Einwände. Durch diese Genehmigung, so Hans Herzog (CSU) könnten vielleicht Schadensersatzforderungen auf die Gemeinde zukommen, wenn die Bauherren deswegen Probleme mit dem Oberflächenwasser bekämen. Da stünden die Bauherren in der Verantwortung, so Escher. Man werde die Bauherren darauf hinweisen.
Auch Kamila Slawinsiki-Larsche und Norman Larsche wurde für den Bau ihres Einfamilienwohnhauses eine abweichende Kniestockhöhe genehmigt. Da dieses Problem immer häufiger auftrete, solle man die Änderung des Bebauungsplans in Betracht ziehen, schlug Escher vor. Man würde den Bauherren damit unnütze Ausgaben ersparen. Gemeindliches Einvernehmen bestand auch bei der Bauvoranfrage für die Errichtung eines Einfamilienwohnhauses mit Wirtschafts- und Garagengebäude durch Natascha Küffner.
Die Errichtung der „Bernhecker Milchtheke“ von Jürgen Kalb muss nicht genehmigt werden. Allerdings befasste sich der Rat mit der geplanten Beschilderung, da diese auf gemeindlichen Verbindungs- und Ortsstraßen aufgestellt werden sollen. Damit die Kunden die Theke finden, sind sieben Wegweiser mit einer maximalen Größe von einem Quadratmeter. Die Sondernutzung, so Renate Pickelmann (ÜWG), dürfe zu keinen Sichtbehinderungen oder anderen Beeinträchtigungen führen. Alle Räte folgten beim abschließenden Beschluss dieser Argumentation.
Investition von 300.000 Euro
Grünes Licht gab es auch für die Bauvorhaben des Marktes Plech. Zum einen für die Errichtung einer Überdachung eines Unterstellplatzes am Gottvaterberg. Zum anderen für die konkreten Planungen für den barrierefreien Umbau der Grundschule im Rahmen des Kommunalinvestitionsprogramms. Im Zuge dieser Maßnahmen sollen ein Behinderten-WC, ein behindertengerechter Parkplatz und ein externer Aufzug gebaut werden. Bei diesem Projekt, so Bürgermeister Escher, werden die Kosten den maximalen Förderbetrag durch die Regierung in Höhe von 295.000 Euro nicht überschreiten.
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