„Thümmler hört auf, wir machen weiter“

25.06.2012, 00:00 Uhr
„Thümmler hört auf, wir machen weiter“

© Eva Böhm

In den Anfangsjahren wurden regelmäßig jährliche Sommerfeste veranstaltet, seit dem 25-jährigen Jubiläum finden diese alle fünf Jahre statt. Fachbereichsleiterin der „Jungen VHS“ Monika Wolf war von Anfang an dabei.

„Thümmler hört auf, wir machen weiter“

Sie erzählte, dass es vor 30 Jahren, am 27. Oktober, einen Informationsabend für Eltern gab. Daraufhin folgten sofort so viele Anmeldungen, dass ein Miniclub gegründet wurde.

Dank an Herbert Scherer

Die VHS dankte dem Ehrenvorsitzenden Herbert Scherer für die damalige Unterstützung.

Der Bedarf war damals so groß, dass im Februar 1983 bereits die zweite Gruppe gegründet wurde. Mittlerweile kommen sogar sechs ehemalige Miniclubkinder mit ihren eigenen Kindern in den wöchentlichen Kurs.

Julia Schmidt, geborene Dimler, beispielsweise ist mit ihrem Töchterchen Katharina dabei. Julia war damals vor 30 Jahren auf der Anmeldeliste das Kind Nummer sieben.

Humorvoll fügte Monika Wolf hinzu, dass Bürgermeister Manfred Thümmler gerade zwei Wochen vorher, am 14. Oktober, seinen Amtsantritt hatte. Er müsse jetzt jedoch aufhören und „wir machen weiter“, sagte Monika Wolf voller Tatendrang. Derzeit gibt es acht Miniclubgruppen, die Zwergerl sind im Alter von etwa einem bis drei Jahre. Des Weiteren gibt es sechs PEKiP-Gruppen. Das Prager-Eltern-Kind-Programm ist ein Konzept für die Gruppenarbeit mit Eltern und ihren Kindern im ersten Lebensjahr.

Beziehung stärken

Ziel des PEKiP ist es, Eltern und Babys im sensiblen Prozess des Zueinanderfindens zu unterstützen, um das Baby in seiner momentanen Situation und seiner Entwicklung wahrzunehmen, zu begleiten und zu fördern; die Beziehung zwischen dem Baby und seinen Eltern zu stärken und zu vertiefen; die Eltern in ihrer Situation zu begleiten und den Erfahrungsaustausch sowie die Kontakte der Eltern untereinander zu fördern; dem Baby Kontakte zu Gleichaltrigen zu ermöglichen.

Monika Wolf betonte, dass die Zusammenarbeit mit Bürgermeister Manfred Thümmler immer hervorragend war und dass man große Hoffnung auf weiterhin gute Zusammenarbeit mit seinem Nachfolger setzt.

Auch bei diesem Jubiläumsfest war der Einsatz des Bauhofes und des Hausmeisters Hartwig Steger bei den Vorbereitungsarbeiten sehr hilfreich: „Sie waren eine große Unterstützung.“ Stadtoberhaupt Manfred Thümmler hatte einen Scheck für die weitere Ausstattung dabei. Er wünschte weiterhin eine gute Arbeit und viel Erfolg. Rückblickend erzählte er von der Zeit, als er selbst als Nikolaus in der Einrichtung aufgetreten ist. Unter dem Kostüm mit Bart sei seine Brille oft beschlagen, jedoch habe er immer den Durchblick behalten.

Monika Wolf stellte auch noch ihr Team vor. Gisela Hindelang-Schmidt arbeitet im PEKiP-Programm bereits seit 17 Jahren mit. Christina Albinger ist seit 12 Jahren dabei und teilt sich mit Monika Wolf die Arbeit in den Miniclub-Gruppen der VHS Pegnitz.

Wolf sagte, dass man sich im gut ausgestatten Bürgerzentrum sehr wohl fühle und eine tolle Ausstattung habe. Allerdings gibt es immer Wünsche, derzeit würden neue Turngeräte benötigt.

Spielstraße und Hüpfburg

Das Programm des Jubiläumstages war unter das Motto „Auf der Wiese ist was los!“ gestellt. Spielstraße, Hüpfburg, Kinderschminken, Basteln, Wettspiele und ein Kasperltheater sorgten für vergnügliche Stunden bei Kaffetrinken und Kuchenessen. Weiter gab es eine Tombola mit 1000 Losen, ohne Niete. Der Hauptgewinn war eine Ballonfahrt.

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