Tüchersfeld: Schüler opfern ihre Ferien für Spielzeug-Ausstellung

1.3.2017, 19:34 Uhr
Tüchersfeld: Schüler opfern ihre Ferien für Spielzeug-Ausstellung

© Foto: NN

Zur Vorbereitung gab es Museumsexkursionen nach Nürnberg und Coburg. Dort gesammelte Ideen flossen in das Ausstellungskonzept ein. Auch erhielten die Schüler Unterstützung von Fachleuten zu Design, Pressekampagnen und dem Verfassen von Texten. Die offizielle Eröffnung findet am Mittwoch, 29. März, statt.

Jeden Ferientag ab 9 Uhr beginnen die jungen Kuratoren mit ihrer freiwilligen Arbeit im Fränkische Schweiz-Museum. Die Schüler haben den großen Sonderausstellungssaal mit 100 Quadratmetern Fläche zur Verfügung gestellt bekommen. Die Museumsmitarbeiter stehen den frischen Ausstellungsmachern mit Rat und Tat zur Seite. Während einige Schüler sich den Objekttexten widmen, bauen andere die Ausstellungsarchitektur auf.

"Durch die kleineren Arbeitsgruppen können wir effektiv arbeiten und kommen ziemlich schnell voran. Schon nach dem ersten Tag, an dem wir aufgebaut haben, konnten wir einige gute Ergebnisse erzielen", sagt Franziska. Die Schüler tragen die Stelltafeln an den richtigen Ort und montieren diese schließlich zu den Ausstellungswänden. Auch die Vitrinen müssen an den richtigen Ort verbracht werden.

Schüler organisieren alles

Die Exponate werden von den Schülern in den Vitrinen arrangiert. Wiederum andere kümmern sich um die technischen Aufgaben, verkabeln die Beleuchtungsspots und richten die Exponate entsprechend aus.

Dabei arbeiten die Schüler nicht nur mit Originalen aus den eigenen Familien, sondern auch mit Beständen aus dem Fränkische Schweiz-Museum und Leihgaben aus den Puppenmuseum in Coburg und dem Stadtmuseum Zirndorf. Einige Privatleute unterstützen das Ausstellungsvorhaben mit ihren Schätzen ebenfalls.

Große finanzielle Unterstützung erhielten die jungen Museumsmacher für ihr Projekt von den Stadtwerken Ebermannstadt sowie dem Förderkreis Fränkische Schweiz-Museum Tüchersfeld.

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