Umfeld des Königsteiner Kneippbeckens wird aufgehübscht
27.3.2017, 10:30 UhrVor der Beschlussfassung stellte das Planungsbüro Neidl den überarbeiteten Planungsentwurf für die Neugestaltung des Umfeldes Kneippbecken vor, der die Wünsche und Ideen der Fraktionen berücksichtigt. Demnach soll im Beckenumfeld ein Kinderspielbereich mit Sandkasten, Kletterhaus, Schaukel und Wippe entstehen.
Für die größeren Besucher sind Aufenthaltsbereiche — einer mit Pergola — geplant. Daneben werden ein Barfußpfad und ein Bauerngarten – dessen Pflege übernimmt der Gartenbauverein – angelegt. Ein rollstuhlgerechter Weg führt von der Straße nach Regens-Wagner bis zum Naturbad.
Durch die Öffnung des im Bereich des Kneippbeckens verrohrten Baches wird der Bachverlauf für die Besucher erlebbar. Vom Stellplatz für Wohnmobile ist man abgerückt. Stattdessen wird es fünf normale Parkplätze geben. Auf eine Umzäunung des gesamten Areals wird verzichtet. Durch diese Maßnahmen, so Bürgermeister Hans Koch, werde dieser Bereich für die Gesamtbevölkerung nutzbar gemacht und aufgewertet.
Die grobe Kostenschätzung liege bei rund 175 000 Euro. Bei einer Förderung von 75 bis 85 Prozent werde sich der Eigenanteil der Gemeinde bei rund 35 000 Euro einpendeln. Zur Senkung dieses Anteils wären spätere Änderungen des Plans möglich. Ob der 15-prozentige Privatanteil der Gesamtfläche von den Besitzern gekauft oder gepachtet wird, sei auch eine Frage der Kosten.
Ohne Gegenstimme erfolgte die Annahme des Grundsatzbeschlusses. Beauftragung wurde Koch zur Aufnahme von Gesprächen mit der Regierung. Der endgültige Durchführungsbeschluss wird nach Eingang des Förderbescheides erfolgen.
Zwei Bauvoranfragen und ein Bauantrag passierten die Sitzung ohne Gegenstimme. Für eine eventuelle Sanierung verschiedener Straßen beantragte Koch zur Vorbereitung, Planung und Kostenermittlung eine Kanalbefahrung, da nicht für alle Straßen entsprechende Dokumente vorlägen. Einstimmig erfolgte die Vergabe der Befahrungen an den günstigsten Anbieter, die Firma Willi Preiss aus Bayreuth.
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