Werwölfe haben sich bei Vollmond zum Sieg getanzt

30.3.2014, 17:42 Uhr
Werwölfe haben sich bei Vollmond zum Sieg getanzt

© NN

Nicht ganz pünktlich konnte die Bayerische Meisterschaft starten. Zwei Busse kamen erst kurz vor dem geplanten Beginn um 18 Uhr an. Flugs wurden den mitgereisten Fans ihre Plätze in der Halle und den Tanzgruppen eine Garderobe zugewiesen.

Die „Happy Hoppers“ als Gastgeber hatten alles gut organisiert. Sogar eine Sicherheitsabstellung von der Feuerwehr war vor Ort. Während sich die fast 700 Zuschauer – 630 Karten waren vorab verkauft worden – noch an den Bewirtungsständen stärkten, zogen die Teilnehmer ihre Kostüme an und wurden geschminkt.

Als Moderator Andreas Götz zur Einstimmung seine Jodelnummer auf der Bühne präsentierte, stieg die Spannung. Würde Helenesia Mehlmeisel als amtierender bayerischer Meister den Titel verteidigen können?

Die Jury unter Obmann Günter Fennerl aus Tirschenreuth hatte es nicht leicht. Punkte gab es unter anderem für die Präsentation und die Kreativität, für Umsetzung und Tanztechnik.

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Der neue bayerische Meister hatte 481 Punkte, die Letztplatzierten kamen auf 188 Punkte. Dies zeigt, dass die Juroren – darunter die amtierenden bayerischen Meister im Lateinamerikanischen Tanz – durchaus große Qualitätsunterschiede sahen.

Die späteren Sieger begannen als Werwölfe und feierten eine grandiose „Full Moon Party“. Ihre Choreographie begeisterte mit akrobatischen Einlagen, Sportlichkeit und gut einstudierten, synchronen Schrittfolgen.

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Auf Platz zwei folgte der TSV Albertshofen mit dem Tanz „A Maßstab und a Bier, die Höpper Handwerker sind wir“. Drittplatzierter wurde die Helenesia Mehlmeisel mit dem aktuellen Tanz „Mit Udo Jürgens nach New York“ und auf Platz vier landeten die „Happy Hoppers“ mit ihrer Hommage an Asterix und Obelix, gefolgt von den Bad Berneck Wikingern, die als „Bieraten an die Ruuder“ gingen.

Aus der Region waren auch dabei die HFG Hollfeld („Circus of Dance“, Platz 7), Rot-Weiß Marktredwitz („Die 7 Zwerge“, Platz 8) und der SK Kühlenfels („Männer wollen nur das eine – Frauen“, Platz 11).

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