Daniel Stark kann sich sogar Stürze erlauben
31.10.2016, 17:25 UhrAlexander Stark zeigte als erster Bernloher bei den Schülern A (U15) routiniert seine Übungen. Ungewöhnliche Probleme machten ihm die rückwärts gefahrenen Übungen. Die entsprechend unerwartet hohen Abzüge konnten nicht verhindern, dass er dennoch völlig ungefährdet und mit großem Vorsprung den Bundespokal gewann. Unter den Solisportlern ist der Gymnasiast aus Bernlohe eine Klasse für sich.
Johanna Graff hatte sich nach einem halben Jahr Wettkampfpause einiges vorgenommen und ihren Schwierigkeitsgrad deutlich erhöht. Einige ärgerliche Bodenberührungen führten zu Punktabzügen. Am Ende wurde die Zeit knapp, nachdem sie einen Übergang wiederholen musste. Sie konnte dennoch zufrieden sein, denn mit einem durchschnittlich guten Ergebnis erreichte die 16-Jährige Platz sechs im mit 24 Sportlerinnen weitaus größten Starterfeld des Wettbewerbs, den U19-Juniorinnen.
Mit einem genialen Ergebnis wartete anschließend Bianca Zint bei den Elite-Frauen auf. Ihr Programm lief wie auf Schienen und mit einer Show, für die sie nahezu keine Qualitätsabzüge erhielt, erreichte sie das zweitbeste Ergebnis ihrer Karriere und den vierten Platz beim Bundespokal.
Im Focus des Zuschauerinteresses stand eine Woche nach der deutschen Meisterschaft die Spitze des Frauen-Wettkampfes. Die frischgebackene Deutsche Meisterin Milena Slupina traf dort auf die fünffache Weltmeisterin Dr. Corinna Biethan. Slupina zeigte einmal mehr eine große Kür, verpasste aber ein sehr gutes Ergebnis, weil ihr bei der letzten Übung die Puste ausging und ihr die Beine beim allerletzten Aufbäumen den Dienst versagten. So musste sie sich mit dem zweiten Platz zufrieden geben.
Die Geschwister Anna-Maria und Daniel Stark starteten in den Altersklassen Schülerinnen U 11 und Schüler U 13. Anna-Maria Stark kämpfte sich durch ein neues Programm und einen höheren Schwierigkeitsgrad. Da klappte nicht alles und so wurde sie Sechste.
Als einer der letzten Starter des Bundespokals präsentierte der jüngste Bernloher, Daniel Stark, sein neues Programm. Auch das erst in der Aufbauphase und noch nicht vollends sicher. Obwohl auch er ungewohnt hohe Abzüge durch Stürze hatte, richteten sich die Augen des fachkundigen Publikums mit großer Bewunderung auf den Zehnjährigen, der in seiner Klasse den Altersgenossen in Sachen Schwierigkeitsgrad und Präsentation weit voraus aus ist. Mit riesigem Punktevorsprung gewann er den Pokal.
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