Rivalinnen waren chancenlos
17.3.2011, 00:00 UhrDer TSV Bernlohe schickte nur seine älteren Sportler zu diesem Wettbewerb, da nächste Woche bereits die Bezirksmeisterschaft der Schüler und die bayerische Meisterschaft der Junioren stattfindet. Zwei Wettbewerbe innerhalb von acht Tagen wären für die ganz jungen Talente zuviel des Guten.
Nochmal gesteigert
Aber die Aktiven des TSV Bernlohe, die dann teilnahmen, zeigten hervorragende Leistungen. Allen voran Milena Slupina die sich nach der exzellenten Vorstellung vor zwei Wochen im Gymnasium Roth sogar noch etwas steigern konnte. Dabei waren ihre Voraussetzungen nicht gerade die besten, denn mit ihr startete aus Unterfranken die eigentliche Favoritin Annabel Miltenberger, die auch Mitglied der Juniorennationalmannschaft ist.
Aber Milena Slupina ließ ihrer Rivalin nicht den Hauch einer Chance. Mit 36 Punkten Vorsprung sicherte sie sich souverän den Sieg. Zudem wurde ihr am Ende der Veranstaltung zum zweiten Mal in Folge der Wanderpokal der Randersackerer Winzer für den Gesamtsieg in allen Klassen übergeben. Wenn ihr im nächsten Jahr noch einmal der Sieg gelingen sollte, darf sie die Trophäe behalten. Und auch die zweite Starterin der Bernloher, Bianca Zint, ließ sich nach ihrer Wiedergenesung nicht lumpen. Sie zeigte ebenfalls eine Leistung, die in Bayern ihresgleichen sucht. Der Vorsprung auf die Zweitplatzierte aus Erlangen betrug bei ihr sogar 45 Punkte.
Die größte sportliche Leistung des TSV Bernlohe schaffte aber Daniel Zint, der sich zwar hinter den ehemaligen Europa- und Vizeeuropameistern auf Rang vier einordnen musste, aber eine durchaus ansprechende Leistung bot. Allerdings unterlief ihm bei seinem dreifachen Drehsprung ein Sturz, der ihn zehn Punkte kostete. Ansonsten wäre er in den Bereich einer neuen persönlichen Bestleistung gekommen.
Tolles Debüt
Zum ersten Mal war Johanna Graff auf bayerischer Ebene dabei. Sie sollte mal sehen, wie es auf dieser Ebene so zugeht und war bei ihrem Wettkampfdebüt ziemlich nervös. Das legte sich dann aber schnell, nachdem sie die Wettkampffläche betreten hatte. Obwohl noch kein Jahr bei der Kunstradtruppe des TSV Bernlohe, hat sie doch schon die wichtigsten Anforderungen verinnerlicht: Eleganz, Haltung, Ausdruck. Und das brachte sie denn auch von einem hinteren Startplatz vor auf einen Mittelfeldplatz. Fast hätte sie sogar noch ihren ersten Punkt in der Bayerncup-Wertung ergattert.