Roth: Sturm legt Amtseingang und Gredl lahm

ROTH - Eine stürmische Nacht fegte von Dienstag auf Mittwoch durch Roth und Teile des Landkreises. Zwischen 20.45 Uhr und Mitternacht tobte der Wind am heftigsten, 45 Feuerwehreinsätze registrierte die Integrierte Rettungsleitstelle. Die Gredl zwischen Roth und Hilpoltstein fiel wegen eines Schadens am Mittwoch komplett aus.

Im Landkreis hatte sich der Wind eine Schneise durch Georgensgmünd, Abenberg, Büchenbach, Roth, Wendelstein und Hilpoltstein gebahnt. Er legte dabei etliche Bäume um und deckte Dächer ab. Zu den rund 45 nächtlichen Einsätzen rückten 30 Feuerwehren mit etwa 280 Leuten aus, wie Michael Hayko von der Schwabacher Rettungsleitstelle berichtete.

Verletzt wurde dabei niemand, aber in Roth wurden insgesamt vier Autos, unter anderem in der Münchner Straße, von umstürzenden Bäumen und herabfallenden Ästen getroffen. Und der Haupteingang des Landratsamtes war Mittwochmorgen nur schwer zugänglich, weil ein Baum quer davor lag und von den Einsatzkräften mit technischem Gerät erst zerkleinert und dann beseitigt werden musste.

Der Triebwagen der Gredlbahn zwischen Roth und Hilpoltstein hatte bei der ersten Fahrt um 6.09 kurz hinter Eckersmühlen einen auf den Schienen liegenden Ast gerammt und wurde dabei so stark beschädigt, dass der Zug nicht mehr einsatzbereit war. Wie ein Sprecher der Bahn mitteilte, musste der Bahnverkehr zwischen Roth und Hilpoltstein am Mittwoch komplett mit Bussen abgewickelt werden, weil kein Ersatzzug zur Verfügung stand. Am Donnerstag soll die Gredl aber wieder fahren.