Die Legende lebt: Bei der Frankenbänd blieb kein Auge trocken
31.5.2011, 09:15 UhrSchon mit ihrem „Frankenbänd-Song“ stellten sie sich humorvoll vor, Männer mit Leidenschaft für alles Fränkische (vor allem a Halbe, Scheiferla, Brodwärschd, Rulladen …, des wou se kenna).
Sie zogen dann über der Närmbercher heißgeliebtes Ferd her, fuhren mit de Strassabaa nach Ziegelesstaa, begaben sich nach Texas (Bou, lou dei Gweer dahamm), überlegten gekonnt, „worieber ma alles jammern koo“, und zählten Gründe auf, welche Beschwerden „dera Wirdshaushockerei“ zuzuschreiben sind. Einen richtigen Krimi besangen sie gut gelaunt von einem „Mo, der sei Fraa derschloong hod“.
Und das war noch lange nicht alles, was das Publikum mit Lach- und Klatschsalven honorierte. Eine überaus gekonnte Mischung aus bekannten „Gassenhauern“, selbst Kreiertem und eigenen Texten zu bekannten Melodien.
Vor 30 Jahren aus unterschiedlichen Musikrichtungen kommend, einigten sie sich die Männer mit großem Erfolg auf die fränkische Musik. Mittlerweile spielen seit 20 Jahren in der gleichen Besetzung. Zur „Gruppe des Monats Februar 2011“ bei Bayern 1 haben sie es heuer geschafft, beim Bardentreffen in der Katharinenruine, auf dem Altstadtfest, auf diversen Kerwas, in den Kammerspielen in Ansbach, im Gaswerk in Schwabach spielen sie regelmäßig, um nur eine kleine Auswahl zu benennen. Frisch und „in“ geblieben sind über all die Jahre. Mittlerweile haben sie bereits fünf CDs bespielt.
Heftiger Applaus zum Schluss zeigte den Musikern, dass mehr als eine Zugabe gewünscht wurde. Sie ließen sich auch nicht lumpen und beglückten ihre Fans noch mit drei lustigen Frankenliedern.