Von wegen „Altes Eisen“

18.11.2011, 09:29 Uhr
Von wegen „Altes Eisen“

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Mit neun Spielerinnen, also einem ungewöhnlich großen, aber dennoch sehr homogenen Kader, traten die Seniorinnen IV des VC Katzwang-Schwabach bei den Deutschen Meisterschaften an. Sie fuhren als amtierende Bayrische Meisterinnen nach Württemberg.

In der Vorrunde, die pro Spiel mit zwei Sätzen gespielt wurde, erzielten die Damen des VC gegen Flensburg ein 1:1, die weiteren Begegnungen gegen den VF Hoyerswerda und die SG Schorndorf konnten jeweils mit 2:0 gewonnen werden.

In der nächsten Runde, der Zwischenrunde, trafen die Routiniers auf den bayerischen Rivalen der SGS Amberg und besiegten auch diesen klar mit 2:0. Das nächste Spiel gegen DJK Schwäbisch Gmünd endete wiederum unentschieden (1:1), so dass die Mannschaft des VC als Gruppenzweiter um Platz drei antreten durfte.

Favoriten geschlagen

Die Voraussetzungen dort waren nicht gut: Beim hochfavorisierten Gegner MTV Wolfenbüttel traten einige ehemalige Bundesligaspielerinnen an. Die VC-Damen waren glücklich, überhaupt um Platz drei mitspielen zu dürfen. Obwohl sie sich keine großen Gewinnchancen ausrechneten, freuten sich aber auf ein hochklassiges Spiel. Und das sollte schließlich die kühnsten Erwartungen übertreffen. Im ersten Satz startete der VC furios und überrumpelte die Wolfenbüttlerinnen derart, dass dieser Teilabschnitt klar an den Außenseiter ging. Durchgang zwei ging dann an den Favoriten

aus Wolfenbüttel. Im entscheidenden dritten Durchgang gelang Katzwang/Schwabach wieder ein Traumstart. Die schnelle Führung gaben die Katzwangerinnen nicht mehr her und triumphierten am Ende mit 15:11.

VC Katzwang/Schwabach: Heike Mühlbauer, Marion Meusel, Helga Pfizinger-Schiele, Silvia Wichtel, Jelena Asjukowskaja, Manuela Stark, Beate Reinhold, Andrea Reppich-Schmidt, Ilona Sell.

Deutschen Meisterschaft der Volleyball-Seniorinnen IV (Ü49): 1. TG 1862 Rüsselsheim,  2. DJK Schwäbisch Gmünd,

3. VC Katzwang-Schwabach, 4. MTV Wolfenbüttel, 5. VfL Telstar Bochum, 6. TSB Flensburg, 7. SGS Amberg, 8. TSG Backnang, 9. VF Hoyerswerda, 10. TSV Fried-

berg, 11. Hummelsbütteler SV, 12. TSV Bayer Leverkusen, 13. ESV Dresden, 14. SG Schorndorf.

 

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