Leistungsschau der Region in Weißenburg

31.3.2017, 08:06 Uhr
Leistungsschau der Region in Weißenburg

© Robert Renner

Die Messe soll eine „Leistungsschau der Region“ werden, sagte der Landrat und verwies darauf, dass sie nach dem neuen Konzept, dass es seit ein paar Jahren gibt, zum zweiten Mal in Weißenburg stattfindet.

Weißenburgs Oberbürgermeister Jürgen Schröppel freut sich derweil, dass die Große Kreisstadt mit der Ausrichtung wieder dran ist. Es sei die richtige Entscheidung gewesen, eine Regionalmesse in Altmühlfranken gemeinsam unter einer Marke im Wechsel an verschiedenen Standorten zu präsentieren.

Erwartet werden an den vier Veranstaltungstagen rund 30000 Besucher, die sich das Angebot von 210 Ausstellern ansehen sollen, machte Josef Albert Schmid von der Firma Messe- und Ausstellungsorganisation Josef Werner Schmid (JWS) aus Mörslingen im Landkreis Dillingen deutlich. JWS organisiert die Messe Altmühlfranken sowie die Vorgängerveranstaltungen seit Jahren. 

Neun Hallen und viel Freifläche

Zu der Messe in Weißenburg vor vier Jahren waren nach Schmids Angaben 29950 Besucher gekommen. Eine Postleitzahlenanalyse habe ergeben, dass die Veranstaltung im Umkreis bis Gunzenhausen sehr gut angenommen wird und die Besucher sogar bis aus dem Raum Ansbach zahlreich kommen. „Die Menschen nehmen dafür Fahrzeiten von bis zu 45 Minuten in Kauf“, erläuterte er.

Die Messe Altmühlfranken wird auch in diesem Jahr wieder über eine Ausstellungsfläche von 19000 Quadratmetern verfügen, davon entfällt ein großer Teil auf die Freiflächen. Die neun Hallen bieten Ausstellern auf 4400 Quadratmetern Platz. Die Messe hat – wie auch schon in der Vergangenheit – mehrere Themenschwerpunkte.

Die „Halle der Region“ wird es gleich in zweifacher Ausführung geben. In Halle I präsentiert sich die Stadt Weißenburg mit ihren Themenbereichen von Tourismus bis hin zum Museumsangebot. Außerdem sind die Städte Treuchtlingen und Gunzenhausen sowie der Landkreis dort vertreten. Er stellt Projekte der Zukunfts­initiative Altmühlfranken, das Jugendamt und den Fachbereich Umwelt- und Naturschutz vor.

In der „Halle der Region II“ finden sich hingegen Handwerker, Direktvermarkter und Dienstleister. Möglich macht dies die Sparkasse Mittelfranken-Süd. Sie wird zwar werblich auftreten, aber nicht mit einem Stand, erläuterte die stellvertretende Vorstandsvorsitzende Rita Smischek.
Vielmehr stellt die Sparkasse Finanzmittel zur Verfügung, damit kleinere Betriebe sich zu günstigen Konditionen vorstellen können. So werde auch der Landkreis in der Präsentation seiner Vielfalt unterstützt.

Schmid zufolge, wird die Halle ein „vorgefertigtes Design“ erhalten. Die einzelnen Aussteller müssten nur zu ihrem Stand gehen und seien mit
dessen Ausstattung in kurzer Zeit fertig. Vertreten sind in der Halle II aber auch das Regionalbuffet, der Obst- und Gartenbauverein, die
Gesundheitsregion plus, die Freiwilligenagentur und die Landfrauen des Bayerischen Bauernverbandes (BBV).

Bei ihnen wird es „Brotzeitbreddli“ geben. Die sind vorab mit einem Wettbewerb verknüpft. Noch bis 10. April sind auf der Internetseite www.messe-altmühlfranken.de alle Brotzeitteller abgebildet. Dort kann jeder seinen Favoriten wählen und mit etwas Glück auch einen von acht Biergartengutscheinen im Wert von 30 Euro gewinnen. Die vier Teller mit den meisten Stimmen werden auf der Messe präsentiert. An jedem der vier Messetage gibt es einen anderen samt Rezept zu sehen.

Das passende Bier dazu findet sich in der „Halle der Region I“, wo der Landkreis das „Bierpaket Altmühlfranken“ vorstellt. Es beinhaltet sieben Biere aus sieben Brauereien und ein Altmühlfranken-Glas. Donnerstag, Samstag und Sonntag sind außerdem Autogrammstunden mit der Altmühlfränkischen Bierkönigin Sarah Zimmerer geplant.

„Rund um Heim und Haus“ ist das Thema für die Halle B. Gezeigt werden Markisen, Haustüren und Fenster, aber auch Schreinerküchen und Wasserbetten. Ideen und Anregungen zum „Urlaub auf Balkonien“ findet man in Halle C: Lösungen für Balkon, Terrasse und Wintergarten, dazu die passenden Möbel. Auch die passenden Weine für eine Feier stehen zur Ver-kostung bereit.

Den Wald erleben

Ein Besuch in der „Grünen Halle“ (Halle D) wird zum Walderlebnis. Das städtische Forstamt wird sie feder­führend organisieren, berichtete OB Schröppel. Alle relevanten Gruppen seien dafür zusammengeholt worden. Der Wald als Wirtschaftsfaktor wird ebenso präsentiert wie seine Funktion als Sauerstofflieferant, als Lebensraum für Tiere oder als Freizeitraum.
„Das Haus und seine Energiebilanz“ stehen im Zentrum der Halle E.
Bauweisen spielen dabei ebenso eine Rolle wie erneuerbare Energien.

Die „Health Expo“ vom Deutschen Verein für Gesundheitspflege dominiert die Halle F. An zwölf Stationen können die Besucher wichtige Vitalwerte messen lassen. In der Halle finden sich weiter Fitness- und Wellnessprodukte.

Zu einem gemütlichen Treff lädt das Café der Lebenshilfe in Halle G ein. Von dort sind es nur wenige Schritte zum Pfarreienverbund Weißenburg, zur Montessori-Schule, zur Arbeiterwohlfahrt und zur AOK. Schönheitsprodukte, gesundes Wohnen und Schlafen runden das Programm ab.

In der Halle H „Heimatrausch“ können Besucher Trends im Outdoor- und Freizeitbereich entdecken und selbst aktiv werden. Dazu gehören auch et­liche Angebote im Freigelände.

Keine Kommentare