Zwei Männer sterben bei Sprung in leeres Schwimmbecken

Kulmbach - Im Sprung­be­cken im Freibad in Kulmbach wurden am Sonntagmorgen die Leichen von zwei Männern gefunden. Sie waren wohl nachts von einem der Sprungtürme in das leere Becken gesprungen und hatten sich dabei tödliche Verletzungen zugezogen, wie die Polizei bestätigt.

Gegen 8 Uhr erkannte ein Spaziergänger eine regungslos im Sprungbecken des Kulmbacher Freibades liegende Person und alarmierte daraufhin die Einsatzkräfte. Rettungskräfte machten sich umgehend auf den Weg und fanden im Becken auch noch eine weitere Person. Einer der beiden Männer war bereits tot. Bei dem zweiten wurden noch Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet, doch auch für ihn kam jede Hilfe zu spät.

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Die Kriminalpolizei Bayreuth hat vor Ort die Ermittlungen zu den Umständen des tragischen Ereignisses aufgenommen. Nach derzeitigen Erkenntnissen gehen die Ermittler davon aus, dass sich die beiden Männer in der Nacht zum Sonntag verbotenerweise auf das Gelände des Freibades in Kulmbach begaben. Am Sprungbecken müssen sie dann auf den Sprungturm geklettert sein, obwohl die Zugangstreppen im Zuge der Sperrung abgebaut wurden. Anschließend sprangen sie in die Tiefe und zogen sich tödliche Verletzungen zu.

© André De Geare

Wann die beiden 20 und 24 Jahre alten Männer aus Bayreuth und dem Landkreis Kulmbach auf das Gelände gingen und von welchem Sprungturm sie in die Tiefe sprangen, wird derzeit ermittelt.

Die Staatsanwaltschaft Bayreuth hat eine Obduktion angeordnet. Die Bergung der beiden Männer übernahmen Spezialisten der Bergwacht. Das Kulmbacher Freibad bleibt am Sonntag geschlossen.

Dieser Artikel wurde zuletzt um 13.38 Uhr aktualisiert.