Auf dem Absprung? Teuchert hält sich alle Türen offen

Nürnberg - Mit seinen fußballerischen Qualitäten sorgt Cedric Teuchert, Nürnbergs jugendlicher und hochbegabter Angreifer, oft für richtig viel Betrieb. Wenn er denn spielt. Wenn das Gegenteil der Fall ist, stellen sich Fragen. Fragen, die Cedric Teuchert selbst nur knapp beantwortet.

Geht er oder bleibt er? "Für mich ist es immer noch ein wichtiger Spieler. Er kann ja auch ein Zeichen setzen und den vorgelegten Vertrag unterzeichnen." Club-Coach Michael Köllner gibt die Hoffnung nicht auf, auch weiterhin mit Cedric Teuchert zusammenzuarbeiten. Doch was will der Hochgeschwindigkeitsfußballer? Was sagt der Mann, der zuletzt nicht aufgrund seiner sportlichen Qualität, sondern seines möglichen Abschieds die Schlagzeilen beherrschte?

Sport

11.12.2017, 23:08 Uhr

Werner kesselt als Erster: Club dreht nach der Pause hoch

Er könne und wolle nichts sagen, diktierte der in Düsseldorf nicht berücksichtigte Turbodribbler den Journalisten am Neuen Zabo am Mittwoch in die Smartphones. Und sagte dann, obwohl zu diesem Zeitpunkt schon viel mehr vom Stand der Vertragsverhandlungen bekannt war, als man beim FCN gehofft hatte, doch noch was: “Es gibt keine Tendenz und es steht noch nichts fest. Ich konzentriere mich auf mich, mache mein Ding und versuche, gut zu trainieren“.

"Überrascht und sauer" 

Michael Köllner habe mit ihm vor seiner Düsseldorf-Ausbootung natürlich geredet, länger habe man darüber gesprochen, zunächst sei er freilich “überrascht und sauer“ gewesen, erklärte Teuchert. Dankbar, was der Club ihm ermöglicht habe, sei er gleichwohl. Viel mehr wollte Nürnbergs umworbener Stürmer nicht sagen. Wenn dann würde er darüber mit seinen Eltern sprechen, ergänzte Teuchert noch. Die Frage nach seinem Abschied oder Verbleib bleibt bis auf Weiteres ein echtes Reizthema.