Augsburg kann mit Lizenz planen

Augsburg - Bundesliga-Aufsteiger FC Augsburg kann durch das Entgegenkommen des Stadtrates fest mit der Lizenz für die erste Erstliga-Saison seiner Geschichte planen.

Wie das Gremium der Stadt am Donnerstag in einer nichtöffentlichen Sitzung entschieden hat, soll der FCA bei Erfüllung bestimmter Auflagen aus einer vertraglichen Verpflichtung entbunden werden, nach welcher bis zum Jahresende die Augsburger Arena mit einer Außenfassade hätte bekleidet werden müssen. Der von der Deutschen Fußball-Liga (DFL) geforderte Liquiditätsnachweis über 2,6 Millionen Euro ist somit kein Problem mehr.

Als Gegenleistung für die Entlassung aus der Verpflichtung soll der FCA den Bau von Trainingsplätzen in unmittelbarer Nähe zur Arena umsetzen. Die bisherige Trainingsanlage der Profis kann dann für die Jugendarbeit genutzt werden.

„Investitionen für die Fassade hätten unseren Handlungsspielraum wesentlich eingeschränkt“, gab FCA-Manager Andreas Rettig in der „Bild“-Zeitung zu. Die neu gewonnene Planungssicherheit lässt den FCA aber wohl wieder auf dem Transfermarkt aktiv werden: „Wir sind unterwegs, aber es ist schwer“, sagte Rettig. Bisher haben die Schwaben in Sebastian Langkamp (Karlsruher SC), Dominic Peitz (Union Berlin), Patrick Mayer (1. FC Heidenheim), Akaki Gogia (VfL Wolfsburg) und Lorenzo Davids (NEC Nijmegen) fünf Neuzugänge für die kommende Spielzeit vermeldet.