Bader: "Verbeek ist ein Glücksfall für den Verein"
2.3.2014, 13:32 UhrDer Sportvorstand über...
...die Chancen des FCN im Kampf um den Klassenerhalt: Wir wissen, dass wir in den den nächsten vier, fünf Partien gegen Mannschaften spielen, die uns in der Tabelle nahe stehen. Wir haben uns aber eine Ausgangspostion erarbeitet, mit der es auf jeden Fall weitergehen kann. Im Winter hat ja noch keiner mit uns gerechnet. Wir sind sehr gut in die Rückrunde gestartet. Und wenn die Verletzungsprobleme nicht mehr werden, glaube ich, dass wir uns erholen werden, weil wir im Moment einen sehr guten Lauf haben."
...den Einfluss von Trainer Gertjan Verbeek: Es ist unbestritten, dass die Mannschaft eine klare Linie braucht. In den Jahren, in denen er vorher als Trainer gearbeitet hat, war er kennzeichnend für offensiven Fußball. Aber er lässt ja nicht nur nach vorne spielen, er hat auch eine klare Vorstelltung davon, wie verteidigt wird, und setzt das auch um. Er ist ein Glücksfall für den Verein. Manchmal ist es einfach notwendig, stundenlang Videos zu schauen und mit den einzelnen Spielern die Sachen durchzugehen, damit sie weiterkommen. Er hat ein gutes Händchen, versteht es aber auch, mal anzuziehen und trotzdem Freund der Spieler zu sein.
...die Trainersuche im Herbst: Wir haben mit vielen Trainern gesprochen, aber er kam und meinte: "Ich kenne eure Mannschaft und sie hat Offensivqualität, die man nicht sieht. Und wenn ihr das hervorholen wollt, dann bin der richtige für Euch."
...das 0:3 in Dortmund: Wir haben phasenweise gut gespielt und hatten in der ersten Halbzeit sogar mehr Ballbesitz als der BVB. Die Spieler vom BVB sind in den entscheidenen Phasen aber immer so gut gewesen, dass wir das Gefühl hatten, dass sie noch einen drauflegen können. Das zeigt sich auch an den herausragenden Qualitäten von Lewandowski.
...das Rezept gegen Bayern München: Man sollte wie der FCN Dinge finden, die man besser macht als Bayern München. Sie machen von der Aufstellung keine Fehler, haben keine frustrierten Spieler auf der Bank, stehen wirtschaftlich außerordentlich gut da. Wir haben vorn vornherein gesagt, dass die Fans kommen, um die beste Mannschaft auf dem Platz zu sehen. Daher haben wir trotz vier mit Gelb vorbelasteten Spielern auch unsere beste Mannschaft aufgestellt - und hatten innerhalb von zwanzig Minuten zwei schwer verletzte Spieler.
...die Club-Fans und ihr Verhältnis zu den Bayern-Fans: Natürlich kommen unsere Leute ins Stadion, wenn Bayern zu Gast ist. Sie wissen, wie es im Spiel am Ende kommt, aber sie kommen, weil andere Dinge Spaß machen. Das ist das Besondere an Traditionsvereinen. Die Stimmung im Stadion und die Fanchoereos zeigen das Verhältnis zwischen den Mannschaften.
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