Buric und das Kleeblatt wollen Gunst der Stunde nutzen

19.9.2017, 16:00 Uhr
Patrick Sontheimer hat sich gegen Fortuna Düsseldorf die Nase gebrochen.

© Sportfoto Zink/MeZi Patrick Sontheimer hat sich gegen Fortuna Düsseldorf die Nase gebrochen.

Die Englische Woche rangiert bei Fußballtrainern in der Beliebtheitsskala direkt hinter den Themen Spielerrevolte und Lazarett. Da macht auch Damir Buric keine Ausnahme. "Für uns Trainer ist der optimale Spielplan, wenn wir optimal regenerieren und analysieren können."

Das aber ist in dieser Woche nicht gegeben. Nach dem 3:1-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf am Sonntag steht am Mittwoch Eintracht Braunschweig auf dem Programm, ehe das Frankenderby am Sonntag die Region in den Bann zieht. Über das wollte Buric am liebsten noch gar nicht reden: "Es würde mir passen, wenn wir nur über Braunschweig reden würden. Wir müssen die ganze Kraft und den Fokus auf Mittwoch legen."

Also sprach man in der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel über die nächste Aufgabe. Patrick Sontheimer hat sich im Spiel gegen Düsseldorf die Nase gebrochen. In welchem der gefühlten 300 Zweikämpfe, die der 19-Jährige im Mittelfeld leidenschaftlich führte, konnte sein Trainer gar nicht sagen. Momentan hat er Schmerzen unter dem Gipsverband. "Ich hoffe, dass er in der Lage ist zu spielen. Er ist ein harter Kerl."

Bei Nik Omladic hat Buric "noch kein Feedback der Ärzte", den Ex-Braunschweiger plagten zuletzt Probleme an der Fußsohle. "Es gibt viele Fragezeichen", fasste der Coach den Status Quo zusammen. Adam Pinter etwa hat Fieber, Sebastian Ernst fehlte mit einem grippalen Infekt schon gegen Düsseldorf. "Ich werde erst im Training am Dienstagvormittag feststellen, wer noch alles angesteckt ist", zeigte er sich besorgt.

Auch wenn die Vorzeichen schlecht sind, möchte er den Wind vom Sonntag in den Segeln nutzen. "Wir sind noch voller Eindrücke", schwärmt er mit großen Augen, "jeder hat gesehen, zu was die Mannschaft in der Lage ist, ich habe mich gefreut für die Jungs".

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