Club-Start: Weiler warnt vor zu hohen Erwartungen
9.7.2015, 05:58 UhrJenen, die die Geduld schon nach einem missratenen und einem halbwegs gelungenen Testspiel zweieinhalb Wochen vor dem offiziellen Saisonstart verlieren, rät Weiler vorsorglich schon einmal, nicht unvernünftige Erwartungen zu hegen. „Ich will nicht Zeit schinden, aber wer erwartet, dass wir aus den Startlöchern kommen und vorneweg marschieren, der versteht das Business nicht. Das geht nicht, unmöglich.“
In Bamberg soll's besser werden
Die Neuzugänge müssten sich erst integrieren, die Spielphilosophie übernehmen. Überhaupt muss sich aus dem 27-köpfigen Kader erst eine Mannschaft bilden, die das große Ziel Aufstieg dann auch angehen kann. Der nicht unbedingt dezente Tritt auf die Euphoriebremse soll Druck entweichen lassen, ehe er so richtig aufkommt. Auch wenn er es nicht versprechen mag, unversucht will Weiler einen fulminanten Start sicherlich auch nicht lassen, weshalb man sich am Mittwochnachmittag nach Bamberg verabschiedete.
Vier Tage bereitet sich der Club dort in einem zweiten, kürzeren Trainingslager auf die kommende Saison vor. Neben einigen Einheiten auf dem Platz wird auch wieder das obligatorische Teambuilding eine Rolle spielen. „Ich erfinde das Rad in dieser Hinsicht nicht neu. Es wird aber ein polysportives Event abseits des Fußballplatzes geben, bei dem man als Gemeinschaft etwas auf die Reihe kriegen muss“, sagte der Schweizer.
Am Samstag kann das gewonnenen Wir-Gefühl dann auch gleich gewinnbringend eingesetzt werden, wenn der Club zum Abschluss des Abstechers nach Oberfranken auch noch Station beim unterfränkischen Regionalligisten 1. FC Schweinfurt für ein Testspiel (Anstoß: 17.30 Uhr) macht.
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