Zum Nachlesen: So war das Winter Game

5.1.2013, 20:51 Uhr
Fans aus ganz Deutschland reisen extra für das WinterGame an.

© Ebener/dpa Fans aus ganz Deutschland reisen extra für das WinterGame an.

Nachtrag 20:50 Uhr: Hier geht's zur Zusammenfassung

19.23 Uhr: Wie sollte es auch anders sein: Das DEL Winter Game endet mit einem Riesen-Feuerwerk - und unser Live-Ticker gleich mit. Danke fürs Mitlesen.

19.09 Uhr: Noch einmal Getümmel vor dem Tor von Tyler Weiman. Die Sekunden verinnen und: Aus! Die Thomas Sabo Ice Tigers entscheiden das diesjährige Winter Game für sich.

In zehn Tagen wurde aus dem Nürnberger Stadion ein moderner Eishockey-Tempel gemacht.

In zehn Tagen wurde aus dem Nürnberger Stadion ein moderner Eishockey-Tempel gemacht. © dpa/David Ebener

19.07 Uhr: Drin oder nicht? Die Berliner reißen die Arme hoch, Weiman vermeintlich geschlagen. Die Schiedsrichter entscheiden auf Tor für die Eisbären Berlin! (4:3, 59. Spielminute) Noch 43 Sekunden zu spielen.

19.05 Uhr: Eisbären-Coach Don Jackson nimmt Torhüter Zepp vom Eis - volles Risiko jetzt.

18.59 Uhr: Tor für die Ice Tigers! (4:2, 54. Spielminute) Jaspers stellt erstmals einen zwei Tore Vorsprung her. 4:2 fünf Minuten vor Schluss.

18.45 Uhr: Tor für die Ice Tigers! (3:2, 47. Spielminute) Kapitän Patrick Reimer bringt das Team von Bengt-Ake Gustafsson wieder in Führung. Wahnsinn!

18.42 Uhr: Glanzparade von Tyler Weiman! Jetzt ist hier richtig Zunder drin.

18.39 Uhr: Tor für die Eisbären Berlin! (2:2, 43. Spielminute) Rankel gleicht aus.

18.36 Uhr: Tor für die Ice Tigers! (2:1, 43. Spielminute) Tim Schüle bringt die Ice Tigers erneut in Front.

18.32 Uhr: Vor dem letzten Drittel scheint das Winter Game völlig offen. Zwei wunderschön herausgespielte Tore brachten so richtig Schwung in die Partie, die Chancenauswertung ist allerdings auf beiden Seiten alles andere als optimal. Daniel Weiß gibt im Interview die Marschroute vor: "Wir greifen an!" Neu: Nach zehn Minuten im letzten Drittel gibt es noch einmal eine Unterbrechung und einen Seitenwechsel. Auf geht's in die letzten 20 Spielminuten.

In zehn Tagen wurde aus dem Nürnberger Stadion ein moderner Eishockey-Tempel gemacht.

In zehn Tagen wurde aus dem Nürnberger Stadion ein moderner Eishockey-Tempel gemacht. © dpa/David Ebener

18.10 Uhr: Tor für die Eisbären Berlin! (1:1, 40. Spielminute) Busch gleicht zwei Sekunden vor Drittelende aus.

18.05 Uhr: Konterchance für die Ice Tigers. Klasse Zweikampfverhalten von Connor James. Die Scheibe beginnt allerdings zu hoppeln und James setzt das Ding neben das Tor.

17.56 Uhr: Tor für die Ice Tigers! (1:0, 33. Spielminute)  Connor James bringt das Team von Bengt-Ake Gustafsson in Führung

17.52 Uhr: Mit den Eisbären Berlin trifft die beste Offensive (118 Tore, Eisbären) auf die Drittbeste (103, Ice Tigers) der laufenden DEL Saison. So langsam wird es Zeit für das erste Tor im Winter Game.

Beim Alumni-Game ist das Stadion noch relativ leer - das soll sich bis zum Spiel ändern.

Beim Alumni-Game ist das Stadion noch relativ leer - das soll sich bis zum Spiel ändern. © dpa/David Ebener

17.48 Uhr: Das Spiel schläft nun etwas ein, die Stimmung ist aber weiterthin gut. Nur noch wenige Torchancen - 11 Minuten noch im zweiten Drittel.

17.20 Uhr: Eine kleine Statistik, die nicht wirklich Hoffnung macht: Die Eisbären Berlin haben die drittmeisten Tore im zweiten Drittel geschossen - nur zwei Teams kassierten im Mitttelabschnitt mehr Gegentreffer als die Ice Tigers.

17.07 Uhr: Die Ice Tigers gehen mit 0:0 in die erste Drittelpause. Bis hierhin ein ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen für die Nürnberger. Zahlreiche Torchancen auf beiden Seiten - es fehlen lediglich Tore. Es bleiben ja immer noch 40 Minuten.

16.42 Uhr: Die Kollegen von der Haupttribüne melden: "Hammerstimmung und Super Sicht." In den Kurven und auf dem Oberrang sieht es da schon ganz anders aus. Aus dem Berliner Fanblock dröhnen aber dennoch laute Gesänge. Die Eisbären kommen in den ersten Minuten besser ins Spiel.

16.35 Uhr: Anscheinend wurde der spezielle "Winter Game"-Puck gerade erst per Express geliefert worden. Schiedsrichter Lars Brüggemann übergibt das Spielgerät und der Puck rollt, rutscht - oder was so ein Puk eben tut.

16.27 Uhr: Die Ice Tigers schicken diese Mannschaft zu Beginn aufs Eis: Tyler Weiman, Casey Borer, Jamie Pollock, Connor James, Patrick Reimer und Yan Stastny.

16.25 Uhr: Die Starting Six der Eisbären Berlin: Rob Zepp, Frank Hördler, Julian Talbot, Mads Christensen, T.J. Mulock und Andre Rankel.

16.20 Uhr: Die Stimmung ist nun hervorragend, das Eis scheint endgültig getaut. "Beide Mannschaften seien technisch versiert", meint der Ex-Nationalspieler Florian Keller. Das Spiel entscheidet sich bei solchen Bedingungen aber wohl "eher über die härtere Gangart."

16.07 Uhr: Der Trainer der Ice Tigers fasst die Wetterbedingungen gewohnt prägnant in einem Wort zusammen: "Scheiße!" ServusTV-Moderator Gerhard Leinauer erfreut sich derweil an dem Draufsicht auf die Thomas Sabo Ice-Girl Cheerleader. Jedem das Seine...

16.05 Uhr: Die Eisbären Berlin haben mit einem Sonderzug knapp 2.000 Fans mitgebracht - durchaus rekordverdächtig. In gut einer halben geht's los mit dem Bully.

15.43 Uhr: Auch die Nordkurve sieht am heutigen Tag etwas anders aus als sonst: In den Blöcken sieben und acht werden Glitzer-Fahnen geschwungen. Währendessen kommen beide Teams zum Aufwärmen heraus. Der Regen nimmt etwas zu. "Geht's raus und spielt's Eishockey", sagt ServusTV-Experte Rick Goldmann. Na dann.

15.27 Uhr: Das Alumni-Game ist übrigens beendet. Brüderlich trennten sich beide Teams mit 4:4.

15.20 Uhr: Die Kollegin aus dem Stadion schreibt trocken: "Die Stimmung ist sehr verhalten - alle sind halt nass." Im Oberrang sind noch etliche Plätze frei während der Unterrang so langsam voll wird.

15.05 Uhr: Wäre es Juni würde man wohl schreiben: Bestes Festivalwetter. So singen BossHoss gegen relativ gedrückte Stimmung an. So richtig will das Eis dann aber nicht brechen. Wohl dem, der ans Regencape gedacht hat!

14.52 Uhr: "Viel passiert nicht", schreibt uns eine Kollegin aus dem Stadion. Bis auf die Cover-Band Boots ist wenig Spektakel geboten. Währendessen ist auf Twitter die Rede vom "RainGame".

14.25 Uhr: ServusTV verkürzt die Zeit indes mit der BossHoss-Dokumentation "Rockumentary". Gleich gibt's das Duo dann auch live.

14.12 Uhr: Unmittelbar vor Verkündigung der Starting Six wird es die größte Choreographie der deutschen Eishockeygeschichte geben. Der Andrang im Stadion Nürnberg ist denkbar größer, größer als bei einem Bundesligaspiel des 1. FC Nürnberg. Immerhin reisen Zuschauer aus ganz Deutschland extra für dieses Spiel an.

13.35 Uhr: Legenden wie Eishockey-Legenden wie Erich Kühnhackl, Dieter Hegen oder Joseph Heiß betreten das Eis. Das Alumni Game soll das immer voller werdende Stadion anheizen, bevor dann ab 14.45 die Band Boots das Stadion endgültig auf Betriebstemperatur bringen soll. Ab 15 Uhr gibt's dann das musikalische Highlight: BossHoss.

13.12 Uhr: Das Wetter bereitet den Verantwortlichen Sorgen. Die Regenwahrscheinlichkeit für den heutigen Samstag liegt bei nahezu 100 Prozent, mit leichtem Regen ist in jedem Fall zu rechnen. "Wir haben genügend Puffer eingerechnet",  erklärt ein Sprecher der Ice Tigers. "Wenn es regnen sollte, können wir das Bully verschieben oder das Spiel unterbrechen." Dann würden Eismaschinen das Regenwasser zum Frieren bringen. Doch wenn es dauerhaft stark regnen sollte, sei auch ein Abbruch des Spiels möglich.

Offene Münder, große Augen und wohl auch etwas Gänsehaut - das erste Freiluftspiel der DEL-Geschichte (16.30 Uhr/ServusTV) lässt die Teams der Ice Tigers und Eisbären Berlin natürlich nicht unberührt. Ausgerechnet in einem Stadion, das 51 Jahre lang dem Fußballsport vorenthalten war. In nur zehn Tagen ersetzte der Techniker Gottfried Strauss den Rasen des Nürnberger Stadions durch Eis. Nicht zum ersten Mal. Bereits 2010 zum Eröffnungsspiel der Eishockey-WM verwandelte er die "Arena auf Schalke" in einen modernen Eishockey-Tempel. Mit dabei: knapp 78.000 Zuschauer.

Ganz so viele wie 2010 auf Schalke werden es heute nicht werden, ein Rekord wird dennoch gebrochen: Das DEL Winter Game ist das bestbesuchteste Eishockey-Ligaspiel aller Zeiten in Europa. Das lässt keinen kalt: Als ein "ein Highlight in unseren Karrieren" bezeichnet Eisbären-Spieler Constantin Braun und Tigers-Flügelspieler Yasin Ehliz reiht sich ein: "Das wird ein ganz anderes Spiel."

Dieses ganz besondere Spiel entgehen lassen müssen sich Evan Kaufmann und Patrick Buzas, die den Ice Tigers bereits seit mehreren Wochen fehlen. Während Buzas an einem Labrum-Abriss in der linken Schulter laboriert, fällt Kollege Kaufmann wegen einer Handgelenks-Operation aus. Auf Seiten der Eisbären Berlin muss Danny Briére passen, der sich Ende des Jahres ebenfalls am Handgelenk verletzte.

Das Winter Game ist mehr als ein Eishockey-Spiel - vielmehr ist es ein Event der Extraklasse. Der TV-Sender ServusTV berichtet bereits seit 13.30 Uhr mit einer großen Dokumentation zum Aufbau und überträgt das vorhergehende "Sound of Winter Game"-Konzert des Duos BossHoss im Nürnberger Stadion live. Knapp eine Millionen Euro ließen sich der Schmuckhersteller Thomas Sabo und der TV-Sender ServusTV die Veranstaltung kosten.

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