FCN: Gündogan vor dem Absprung?

13.4.2011, 11:16 Uhr
FCN: Gündogan vor dem Absprung?

© Sportfoto Zink

 

Es könnte alles so schön sein beim Club. Mit dem Abstieg hat man nichts zu tun und steht so gut da wie lange nicht. Sogar die Chance, nächste Saison auf der internationalen Fußball-Bühne vertreten zu sein, besteht noch. Aber gute Leistungen wecken auch Begehrlichkeiten.

Dass Spieler wie Ilkay Gündogan bei anderen Vereinen Interesse erwecken ist nicht unbedingt erstaunlich. Neu ist, dass der Abgang des frisch gebackenen Abiturienten bald bevorstehen könnte. Wie Martin Bader offiziell bestätigte, haben der Hamburger SV und Borussia Dortmund beim 1. FC Nürnberg angefragt, ob sie mit dem Spieler verhandeln dürften. Der Club stimmte diesem Anliegen zu.

Laut Medienberichten zeichnet sich mittlerweile eine Tendenz ab - hin zu Borussia Dortmund, wie etwa die "Hamburger Morgenpost" berichtet. So wäre der Hamburger Sportclub, mit Gündogans früherem Förderer Michael Oenning, aus dem Rennen.

Für Dortmund würde zum einen die Möglichkeit sprechen, nächstes Jahr Champions Leauge zu spielen. Zum anderen soll Jugendförderer Jürgen Klopp großes Interesse an Gündogan haben. Ein weiterer Grund gegen den HSV könnte auch der neue Berater Gündogans, sein Vater Irfan, sein. Der nämlich soll den BVB bevorzugen und bereits versuchen seinem Sohn einen Wechsel zum designierten Deutschen Meister schmackhaft zu machen.

Ersatz für Sahin beim BVB?

Für einen Wechsel zum BVB könnte auch der drohende Abgang von Nuri Sahin sprechen. Die Verhandlungen mit Dortmunds Regisseur ruhen seit einiger Zeit. Sein Vertrag läuft noch bis 2013, enthält aber eine Ausstiegsklausel, die es ihm ermöglicht, den Verein Ende der Saison für eine festgeschriebene Ablöse, angeblich sechs Millionen Euro, zu verlassen.

Diese Begebenheit versucht anscheinend nun der spanische Rekordmeister Real Madrid zu nutzen, wie die "Bild" berichtet. Und Gündogan wäre der optimale Ersatz für Sahin.  Ob die Clubfans doch noch auf einen Verbleib von Gündogan hoffen können? Es sieht nicht danach aus: "Bei entsprechenden Angeboten braucht man viel Fantasie, um sich vorstellen zu können, dass er bei uns bleibt."

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