Football aus, Spot an: Die besten Super-Bowl-Werbungen
28.1.2019, 17:20 UhrAliens, die in Museen erzählen, wie wir Menschen einmal gelebt haben. Klingt abgefahren, ist aber nur halb so abgefahren wie die Tatsache, dass es hier eigentlich um mexikanische Avocados geht - die sich vor allem im Amerika unter Donald Trump besonderer Beliebtheit erfreuen. Ironisch, was?
Ja, es geht schon wieder um Nachos. Diesmal aber in einem etwas anderen Kontext. Der werdende Vater scheint den Snack zu lieben - und die Reaktion des Kindes macht einen Vaterschaftstest wohl überflüssig.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Vor allem wenn es um die eigene Tochter, um die Prinzessin, geht. Was hat der Typ mit ihr vor, den sie jetzt angeschleppt hat? Papa wirft da ein Auge drauf und folgt auf Schritt und Tritt - dem Auto sei dank.
Auch außerhalb des Football-Kosmos hat der außerordentlich athletische Catch von Odell Beckham Jr. von den New York Giants für Schlagzeilen gesorgt. Grund genug, eine Auto-Werbung als Hommage an das sportlerische Meisterwerk zu konzipieren - und damit beim Super Bowl 50 abzuräumen, wie es der US-Hersteller Buick getan hat.
Okay, zum nächsten Spot ist eigentlich nicht viel zu sagen: Süße Hunde als Hot Dogs verkleidet, die glücklich über ein Feld tollen. Die Ohren flattern im Wind - und plötzlich geht's um Ketchup und Senf.
So haben sie Meister Proper garantiert noch nie gesehen: Als putzender Frauentraum, der den Boden schrubbt als gäbe es kein Morgen. Mit diesem kreativen Spot hat der Putzmittel-Hersteller beim Super Bowl LI abgeräumt, für Lacher vor den Fernsehgeräten gesorgt - und ganz nebenbei den einen oder anderen Mann zu mehr Hausarbeit motiviert.
"Seid lieber vorsichtig, was ihr euch wünscht", lautet ein altes, vor allem im nordamerikanischen Sprachgebrauch übliches Sprichwort. Im nachfolgenden Spot wünscht sich ein Vater, sein Sohn wäre NFL-Superstar Cam Newton. Und der mischt dann das Football-Spiel der Kids so richtig auf.
Schon wieder die mexikanischen Avocados! Diesmal geht's um eine geheime Organisation, die löchrig ist wie ein schweizer Käse. Womit wir eigentlich schon wieder beim Thema Nachos wären, die - mexikanischen Avocados sei Dank - besonders gut schmecken sollen. Man stellt sich nur die Frage, was mehr im Kopf bleibt: die zugegeben unkonventionelle Werbung oder der Jingle?
Autowerbung? Geht's nicht doch eher um Bier? Oder vielleicht doch um Rasierer? Nein, alles Quatsch, denn in dieser Werbung geht es um Waschmittel. Klar, dass da auch der oberkörperfreie Old-Spice-Deo-Mann auf einem weißen Pferd nicht fehlen darf.
Ein rappender Peter Dinklage, der heiße Nachos genießt, gefolgt von einem ebenfalls rappenden Morgan Freeman, dem ein kühler Softdrink am Herzen liegt. Was bei Busta Rhymes und Missy Elliott funktioniert hat, kann beim Super Bowl unmöglich schiefgehen, wie diese Werbung beweist.
Zum US-Sport gehört Fast Food so wie der Käse auf dem Cheeseburger. Und wer sich ein wenig mit Werbungen in den USA auskennt, der weiß, dass Sticheleien gegen die Konkurrenz ebenfalls in Mode sind wie die Avocado auf dem Burger. Hier ledert die Burger-Kette Wendy's gegen den Platzhirsch McDonald's los. In Zeiten, in denen der US-Präsident Football-Teams Fast Food serviert, durchaus interessant.
Was wäre ein Super Bowl ohne die mexikanischen Avocados? Diesmal bewegt sich das Lorbeergewächs notgedrungen weg von den Nachos - und zeigt Alternativen in einer chipsfreien Traumwelt. Oder ist das schon ein Paradoxon?
Altersvorsorge ist natürlich auch in den USA ein Thema. Im nachfolgenden Spot mischen Senioren die Berufswelt mit teils skurrilen Folgen auf.
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