Fürth im Freudentaumel: "Gute Antwort auf letzte Zeit"

22.11.2015, 16:56 Uhr
Der Jubel beim Kleeblatt kennt nach dem Abpfiff keine Grenzen - endlich wieder ein Dreier!

© Zink Der Jubel beim Kleeblatt kennt nach dem Abpfiff keine Grenzen - endlich wieder ein Dreier!

Stefan Ruthenbeck (Trainer SpVgg Greuther Fürth): "Ich glaub, dass wir zu Beginn sehr, sehr gut im Spiel gewesen sind. Wir sind dann ja auch zeitig in Führung gegangen. Der Gegner hatte in der ersten Halbzeit auch keine wirkliche Möglichkeit. Veton Berisha muss aber das 2:0 machen, trotzdem war das eine super Halbzeit von uns. In der Pause hat Heidenheim dann etwas umgestellt, ist besser im Spiel gewesen, diese Phase hatten wir dann aber überstanden. Wieder Veton Berisha hätte danach mit dem Konter den Punch setzen können. Dann ist das Spiel gekippt, Heidenheim hat dann alles nach vorne geworfen. Wenn man in der 90. Minute das 2:1 macht, dann redet man von einem glücklichen Sieg. Ich weiß aber auch, dass wir Phasen im Spiel hatten, in denen wir das zweite Tor hätten machen müssen, dann wäre es einfacher geworden.

Frank Schmidt (Trainer FC Heidenheim): "Glückwunsch an Fürth zum Sieg! Das Spiel hat denkbar blöd für uns begonnen mit dem Gegentor, die erste Halbzeit ging klar an Fürth. Wir haben die Pause genutzt, um umzustellen, haben uns dann belohnt mit dem Ausgleich. Wir hatten dann ein paar halbe Chancen, aber der letzte Wille, das Spiel komplett zu drehen, hat mir gefehlt. Dass wir dann beim 1:2 bei einem langen Ball, der so lange unterwegs ist, nicht da sind, das kenne ich gar nicht von meiner Mannschaft."


Stefan Thesker: "In der ersten Halbzeit war es möglich, das 2:0 zu machen, wir haben es nicht gemacht. Wir wussten, dass Heidenheim nach der Pause alles geben wird, sie haben gute Spieler auf den Seiten. Wir haben trotzdem die Chance zum 2:0, kriegen dann das 1:1, und haben danach zu viele leichte Fehler gemacht."


Benedikt Röcker: "In der ersten Halbzeit muss ich das Tor fast schon machen. Die Standards sind heute überragend gekommen von Robert und Stiepi. Die waren brandgefährlich, so muss es sein, und das muss auch unser Anspruch sein. Es wurde Zeit, dass das mal belohnt wird. Für Veton tut es mir fast leid, er hätte ein Tor verdient gehabt, rackert immer auch viel nach hinten. Heute haben wir es über die Standards gemacht, das nächste Mal macht er es. Ein Riesenkompliment auch an die Fans, die heute ein Feuerwerk abgebrannt haben. Dass sie mit so einem dramatischen Dreier belohnt werden, ist dann auch ein bisschen Genugtuung."


Marco Caligiuri: "Wenn wir das 2:0 machen, ist es so, dass der Gegner kaum mehr eine Chance hat zurückzukommen. Das Spiel war eine ordentliche Antwort auf die letzte Zeit, vor allem in der ersten Halbzeit. Man hat gemerkt, dass wir wollten, das Gegenpressing hat gut geklappt. Dass Standards heute gut geklappt haben, die wir das ganze Jahr trainieren, ist auch eine Genugtuung, und Goran hat gezeigt, dass er einen guten Riecher hat."

Goran Sukalo: "Ich weiß, dass ich pro Saison sechs bis acht Tore machen muss bei meiner Gefährlichkeit nach Standards. Aber noch mehr freut mich, dass wir überhaupt wieder Tore gemacht haben nach Standards. Robert hat in dieser Woche im Training 1000 Standards geübt. Er hat das heute hervorragend gemacht, wir hätten vielleicht sogar noch das eine oder andere Tor mehr machen müssen. Wir wissen, dass wir ein großes Potential im Kader haben, das aber auch noch ein bisschen Zeit brauchen wird, sich komplett zu entwickeln. Aber wir haben jetzt auch 24 Punkte."

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