Gislason: "Ich bin heiß darauf, zu spielen"

29.3.2016, 18:13 Uhr
Eine kleine Befreiung auf dem Weg zurück in die erste Elf: Rurik Gislason (re.) traf gegen Wacker Burghausen.

© Sportfoto Zink / MaWi Eine kleine Befreiung auf dem Weg zurück in die erste Elf: Rurik Gislason (re.) traf gegen Wacker Burghausen.

Beim 3:1-Sieg gegen RB Leipzig stand Gislason nach seiner Achillessehnen-OP samt langer, fünfmonatiger Leidenszeit erstmals wieder im Kader des 1. FC Nürnberg. Während die Kollegen trainieren oder bei den Nationalmannschaften weilen, sammelte der Isländer am vergangenen Samstag bei der U21 wichtige Spielpraxis - im Spitzenspiel gegen Wacker Burghausen traf er beim 2:1-Sieg sogar zur Führung. Beim zweiten Einsatz glückte ihm also sogleich das erste Tor. 

"Es war fantastisch, wieder Fußball zu spielen. Es fühlt sich ein bisschen wie ein Durchbruch für mich an", sagte Gislason glücklich. Sein Treffer gibt ihm natürlich zusätzlich Auftrieb, auch wenn auf dem Platz stehen das Wichtigste war. "Es ist immer gut, wenn man als Offensivspieler ein Tor macht. Es war auch ein starker Gegner. Ich bin froh, dass ich der Mannschaft helfen konnte."

Gislason mit harter Arbeit auf dem Weg zurück

Die Spielpraxis tut dem Mittelfeldspieler weiter gut, nur durch viele Einheiten und Einsätze kommt er allmählich wieder in Form. "In der ersten Halbzeit hat es sich für mich noch ein bisschen schwerer angefühlt als nach der Halbzeit - da hatte ich dann auch mehr Luft", bekannte Gislason nach dem Burghausen-Spiel. "Es wird besser und besser, aber ich muss weiter hart arbeiten."

Durch besagten Fleiß will er sich auch - irgendwann - bei René Weiler aufdrängen. Auch wenn der Weg natürlich noch ein weiter ist. "Ich bin fokussiert, muss aber härter als die anderen im Team arbeiten, denn sie sind natürlich fitter als ich. Ich komme langsam aber stetig auch wieder dorthin."

Gislason hofft natürlich, dass er "in den letzten Spielen noch einmal wichtig sein kann für die Mannschaft". Doch der Isländer weiß auch, wie schwer das sein wird - das FCN-Erfolgsteam der letzten Wochen steht. "Es gibt nach 16 Spielen ohne Niederlage für den Trainer natürlich kaum einen Grund, die Mannschaft zu verändern. Ich muss einfach bereit sein, wenn ich gebraucht werde", bekennt Gislason realistisch.

Die operierte Achillessehne bereitet ihm aber ab und zu noch kleinere Probleme, wie er zugibt. "Es ist ein auf und ab. An manchen Tagen geht es besser; doch dann spüre ich schon noch etwas. Aber insgesamt ist es schon okay." Und weiter: "Jeden Tag, an dem ich auf dem Platz stehe, bin ich glücklich. Ich war fünf Monate verletzt. Ich bin heiß, zu spielen."

Rakovsky pausiert - Sepsi trainiert

Ein klein wenig lädiert ist weiterhin auch Patrick Rakovsky. Seine beim Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern erlittene Beckenprellung beschäftigt ihn weiterhin. Am Dienstag pausierte der Club-Keeper im Training, eine Vorsichtsmaßnahme. Der Rhythmus soll erst langsam wieder aufgebaut werden, am Sonntag in Frankfurt dürfte einem Einsatz jedoch nichts im Wege stehen.

Dann dürfte auch Laszlo Sepsi wieder mit dabei sein. Der rumänische Nationalspieler war wegen muskulärer Probleme vorzeitig von seiner Landesauswahl abgereist - auch hier handelte es sich eher um eine Vorsichtsmaßnahme. Denn Sepsi trainierte beim FCN am Dienstag ganz normal mit.

 

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