Gute FCN-Nachrichten von Gebhart und Schäfer
18.1.2014, 15:14 UhrIn der Einheit der Reservisten am Samstagvormittag hatte Timo Gebhart ein paar starke Szenen. Bei Direktabnahmen war seine Trefferquote überdurchschnittlich hoch, auch im nachfolgenden Spiel zählte er zu den Besten. Präzise Schüsse, starke Tricks, ein Heber in der Bedrängnis, allerdings nur an die Latte. „Der hätte reingehen müssen“, ärgerte sich Gebhart.
Ansonsten macht der aber große Fortschritte. „Es sieht besser aus als gedacht“, sagt Gebhart. Sogar so gut, dass die Trainer darüber nachdachten, ihn im abschließenden Test am Samstagnachmittag gegen die Grasshoppers Zürich einzusetzen. Aus diesem Vorhaben wurde jedoch nichts.
Seit er vom Plan seiner Vorgesetzten gehört hat, kann Gebhart endlich wieder lächeln. Seine chronischen Leistenprobleme hat er überwunden, lediglich die Operationsnarbe schmerzt hin und wieder noch ein bisschen. Damit kann er leben, so lange sonst alles wieder in Ordnung ist. „Das Ziel war, dass er nächste Woche wieder voll ins Training einsteigen kann“, sagt Sportvorstand Martin Bader, „wenn er früher soweit ist, umso besser.“
Sein bis dato letzter Bundesliga-Einsatz in Sinsheim gegen Hoffenheim liegt fast fünf Monate zurück, im ganzen Jahr 2013 bestritt er wegen seiner Verletzung lediglich vier Pflichtspiele. Trainer Gertjan Verbeek hoffte Anfang der Woche, dass Gebhart zum Ende der Trainingslagers wieder 80 Prozent seines Leistungsvermögens abrufen könne. „Es kann aber auch ganz schnell gehen“, sagte Verbeek - der sehr viel hält vom früheren Junioren-Nationalspieler.
Gute Nachrichten gibt es auch von Kapitän Raphael Schäfer. Seit Donnerstag plagt ihn ein geschwollener Schleimbeutel im linken Knie. Zwischenzeitlich schien sogar sein Mitwirken am Samstag beim Rückrundenauftakt gegen Hoffenheim in Gefahr, doch der Kapitän ist zuversichtlich, dass er am Dienstag wieder voll belastbar sein wird. „Es sieht gut aus“, sagt Schäfer, „das Knie schwillt ab, die Schmerzen gehen zurück. Ich gehe davon aus, dass ich gegen Hoffenheim spielen kann.“
Dieser Artikel wurde am 18. Januar um 15.14 Uhr aktualisiert
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