Horch zu, Huddersfield: Sabiri soll schmollen - und bleiben!
28.7.2017, 11:06 UhrDie Bild berichtet, dass der Premier-League-Aufsteiger dem FCN nur 450.000 Euro für den rot-schwarzen Shootingstar der Vorsaison in Aussicht gestellt haben soll.
Hochbegabte Leichtsinnigkeit
Deutlich mehr klingelt's in den Sozialen Netzwerken: Der Edeltechniker, der höher springen, schneller laufen, besser dribbeln und zielgenauer abschließen kann als alle oder zumindest die meisten seiner Teamkollegen - und das offenbar auch weiß -, hat die Kommentarfunktion auf seinem offiziellen Instagram-Account abgeschalten. Dort und auf anderen Kanälen wurde der wechselwillige Wunderknabe zuvor massiv angefeindet. Am Mittwoch entfolgte der 20-Jährige - wie die Bild ebenfalls bloßlegte - auch dem Instagram-Auftritt des Altmeisters.
"Man muss das alles Hamids jugendlichem Leichtsinn zuschreiben. Er kann jetzt ein paar Tage schmollen, aber dann sollte auch er Verträge und unsere Entscheidung akzeptieren", zeigt sich Andreas Bornemann in der Freitagsausgabe des Blattes gleichsam nachsichtig wie fordernd. "Man darf ihn jetzt nicht ins Abseits stellen", schiebt Nürnbergs Sportvorstand hinterher - und meint damit wohl auch ein bisschen die wütenden Massen.
Wichtig ist auf dem Platz
Auch Michael Köllner, der Club-Coach, würde mit Sabiri gerne wieder zum Tagesgeschäft übergehen – und das heißt Nürnberg: "Er macht seine Sache ordentlich", berichtet der Club-Coach der Bild und meint damit die Trainingsleistung des Supertalents, das sich auf das konzentrieren sollte, was es am besten kann - das Fußballspielen.
Vielleicht wird sich der Sabiri-Wirbel ja auch irgendwann legen - auch wenn mit Aston Villa bereits ein neuer potentieller Abnehmer aus England gehandelt wird. Zumindest die Terriers scheint ein bissiger Bornemann verscheucht zu haben. Oder wie der Personalplaner des FCN selbst erklärt: "In den letzten Tagen hat sich aus England niemand mehr gemeldet. Ich glaube auch nicht, dass Huddersfield noch einmal einen Anlauf machen wird."
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