Keine Sperrzone: Stadt Fürth akzeptiert Entscheidung

Nürnberg/Fürth - Der Streit um die Sperrung der Fürther Innenstadt für Clubfans am Derby-Samstag ist beendet. Nachdem das Verwaltungsgericht in Ansbach die Allgemeinverfügung der Stadt Fürth gekippt hatte, haben die Behörden nun auf eine Beschwerde verzichtet und die Entscheidung akzeptiert.

Wie die Stadt Fürth am Freitagmittag mitteilte, haben sich die Verantwortlichen zusammen mit der Polizei "einvernehmlich darauf verständigt" die Aufhebung der im Amtsblatt veröffentlichten Allgemeinverfügung zum Spiel zwischen dem Kleeblatt und dem 1. FC Nürnberg am kommenden Samstag durch das Bayerische Verwaltungsgericht Ansbach zu akzeptieren.

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Am Vortag hatte das Verwaltungsgericht einem Eilantrag einer aus Nürnberg stammenden Klägerin stattgegeben und die Sperrung der Fürther Innenstadt für Clubfans für unverhältnismäßig erklärt.

Laut Rechtsreferent Christoph Maier, auf dessen Aussage sich die Mitteilung beruft, habe die Stadt auf eine andere Entscheidung des Gerichts gehofft, "da dann ein weitaus höheres Maß an Rechtssicherheit für die Fürther Bürgerinnen und Bürger sowie für die Einsatzkräfte bestanden hätte".

Einen Marsch wie 2004, als Clubfans mit ihrem Weg quer durch die Innenstadt, die Einsatzkräfte überrascht hatten, wolle man dennoch verhindern. "Zusammen mit den Einsatzkräften der Polizei werden wir alles daran setzen, auch unter den nun veränderten Vorzeichen Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten."