Kleeblatt-Coach Ruthenbeck mischt die Karten neu

26.6.2016, 17:51 Uhr
Stefan Ruthenbeck (links) mit seinen Neuzugängen (hinten von links): Sascha Burchert, Balazs Megyeri, Marius Funk, Daniel Steininger, Lukas Gugganig, vorne v.li.: Sercan Sararer, Khaled Narey und Benedikt Kirsch.

© Sportfoto Zink / WoZi Stefan Ruthenbeck (links) mit seinen Neuzugängen (hinten von links): Sascha Burchert, Balazs Megyeri, Marius Funk, Daniel Steininger, Lukas Gugganig, vorne v.li.: Sercan Sararer, Khaled Narey und Benedikt Kirsch.

In der Transferperiode ist es auch immer interessant zu fragen, wer nicht auf dem Platz stand, doch zu Verhandlungen mit einem anderen Verein fehlte tatsächlich nur einer: Stefan Maderer. Der 19-Jährige wurde an Drittligist FSV Frankfurt verliehen. Trainer Stefan Ruthenbeck prophezeit: "Er wird mit einer anderen Körpersprache zurückkommen. Ich habe mit dem neuen FSV-Trainer Roland Vrabec zusammen die Fußballlehrerausbildung gemacht und kann mich gut mit ihm über Stefan austauschen."

Ebenso absent: George Davies (kam mit einem Muskelfaserriss von einem Länderspiel mit Sierra Leone zurück), Mathis Bolly (Rehatraining wegen Patellasehnenproblemen), Nicolai Rapp (Aufbautraining am Nebenplatz wegen Bänderproblemen) und Niko Gießelmann (leicht angeschlagen). Keeper Marius Funk ist nach einer Kahnbeinfraktur an der Hand noch nicht bei 100 Prozent.

Dafür scheint Zlatko Tripic nach seinem Disko-Unfall wieder komplett hergestellt, nur Ilir Azemi macht Sportdirekter Martin Meichelbeck etwas Sorgen. Er muss nicht nur – wie Kumpel Sercan Sararer – stark an seiner Fitness arbeiten, ihn plagt seit kurzem eine Unterfunktion der Schilddrüse, die es einzustellen gilt.

Höhepunkte in den Trainingsspielchen "Alt gegen Jung" am Donnerstag waren zwei sehenswerte Treffer aus der Distanz in den Winkel von Sararer und Daniel Steininger, der nun seine zweite Chance in Fürths Profiteam sucht. Der Passauer macht körperlich einen bulligeren Eindruck als vor seiner Leihe nach Regensburg vor einem Jahr. Probespieler Serdar Dursun machte mit einem Fallrückzieher auf sich aufmerksam.

Die Frage nach Stephan Schröck blieb Manager Ramazan Yildirim nicht erspart. Präsident Helmut Hack, der nach dem gemeinsamen Frühstück eine Rede ans Team hielt, sprach jüngst in den FN davon, sportlich nicht mit Schröck zu planen, dessen Vertrag noch zwei Jahre gilt. Derzeit ist er an Ceres-La Salle FC auf den Philippinen ausgeliehen, die SpVgg zahlt den Großteil des Gehalts. Yildirim sagt: "Ab August beschäftigen wir uns mit ihm." Anfang September endet die Leihe.

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