Krisensitzung beim FCN: Bader und Wolf müssen sich erklären
24.9.2014, 21:45 UhrValerien Ismael redete und redete und redete. Er motivierte, klatschte, feuerte an, schimpfte. Mit dem Abpfiff dann Leere, die nächste Pleite. Auch für den Trainer des 1. FC Nürnberg zieht sich nach der 0:3-Pleite in Heidenheim die Schlinge weiter zu. Die Unruhe im Vereinsumfeld ist spürbar. "Bader raus", hallte es am Mittwoch durch das Stadion - auch die Sportliche Leitung steht im Fokus, ist längst nicht mehr unumstritten.
Ismael ist nun angezählt, muss nach nur 111 Tagen im Amt um seinen Job bangen. Bereits für Donnerstagvormittag ist eine Aufsichtsratsitzung angesetzt, sagte Aufsichtsratschef Klaus Schramm. Dort sollen Sportvorstand Martin Bader und Fußballabteilungsleiter Wolfgang Wolf erklären, wie es weitergehen soll. Ein Trainerwechsel? "Alles ist möglich", sagte Schramm unmittelbar nach der Niederlage in Heidenheim gegenüber den Nürnberger Nachrichten.
Valerien Ismael selbst bezog keine Stellung zu seiner Zukunft. "Die Frage kann ich nicht beantworten", sagte er. "Ich konzentriere mich auf meine Aufgaben. Ich kenne aber die Spielregeln. Fußball ist ein Ergebnissport."
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