Lehmann und Nerlinger im Gespräch: Erhält Bader Verstärkung?

8.5.2014, 21:21 Uhr
Der Aufsichtsrat des 1. FC Nürnberg setzt "unverändert" auf den angeschlagenen Sportvorstand Martin Bader.

© Wolfgang Zink Der Aufsichtsrat des 1. FC Nürnberg setzt "unverändert" auf den angeschlagenen Sportvorstand Martin Bader.

Drei Punkte beinhaltet das zehn Zeilen lange Schreiben, das nach der offiziellen Pressekonferenz noch flugs verteilt wurde. Unterzeichnet hatten der Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Schramm und sein Stellvertreter Günther Koch, die beide auch persönlich anwesend waren, für Nachfragen aber nicht zur Verfügung standen.

In erster Linie war das Papier wohl dazu gedacht, Bader den Rücken zu stärken. Dem „zuletzt verstärkt in die Kritik geraten Sportdirektor“ habe das Gremium „mehrfach und einstimmig das Vertrauen ausgesprochen“. Daran habe sich „bis zum heutigen Tag nichts geändert“. Allerdings ist auch die Rede von „kontroversen Diskussionen“ um Fragen, wie sich der Verein „inhaltlich und strukturell für die Zukunft noch breiter und besser aufstellen kann“. Nicht näher definierte Beschlüsse des Aufsichtsrats sollen nach dieser Saison umgesetzt werden.

Wie die „Süddeutsche Zeitung“ am Donnerstag spekulierte, könnte Bader ein Sportdirektor mit Profi-Erfahrung zur Seite gestellt werden. Als potenzielle Kandidaten wurden Christian Nerlinger, der in München 2009 die Nachfolge von Manager Uli Hoeneß angetreten hatte, nach drei Jahren aber Matthias Sammer weichen musste, sowie der ehemalige Nationalkeeper Jens Lehmann genannt.

 

Dieser Artikel wurde um 21.20 Uhr aktualisiert.

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