Leipzigs Frahn ist kein Thema für den Club

NÜRNBERG - Für die Fußballer des 1. FC Nürnberg beginnt das neue Arbeitsjahr erst am Montag, hinter den Kulissen laufen die Personalplanungen für die Zweitliga-Rückrunde aber bereits auf Hochtouren.

„Es gibt einige interessante Kandidaten“, verriet Fußball-Abteilungsleiter Wolfgang Wolf, der mit Sportvorstand Martin Bader und Trainer René Weiler auch während des kurzen Winterurlaubs stets in Kontakt stand. Das Führungstrio will sich aber erst Anfang der Woche intensiver austauschen, konkrete Namen diskutieren „und schauen, was auf dem Markt ist und für uns machbar“, wie es Wolf formulierte. Denn klar ist: „Wenn wir jemanden holen, muss es passen.“ Und zwar sportlich wie finanziell.

Kein Thema ist laut Wolf eine Verpflichtung des beim Liga-Konkurrenten RB Leipzig aufs Abstellgleis geratenen Mittelstürmers Daniel Frahn. Auch Frahn selbst verspürt offenbar wenig Lust auf eine Luftveränderung: „Ich schließe nicht aus, dass ich bleibe, ich habe ja keine silbernen Löffel mitgehen lassen“, sagte der 27-jährige Kapitän der Sachsen der „Leipziger Volkszeitung“.

Beim Trainingsauftakt am Montag (10 Uhr) wird also definitiv noch kein neues Gesicht am Valznerweiher auftauchen. Dafür erwartet man mit Peniel Mlapa, Danny Blum und Timo Gebhart drei Langzeitpatienten zurück, die Weilers zuletzt doch arg ausgedünnte Offensivabteilung auffüllen sollen. Ob sie dem Tabellenachten auch wirklich weiterhelfen können, bleibt abzuwarten, zumal sich Gebhart bekanntlich ab 7. Januar wegen Beleidigung und Körperverletzung vor Gericht verantworten muss.