Neuer Fürth-Flitzer: Das Kleeblatt schnappt sich Torres

9.6.2017, 14:40 Uhr
Neuer Fürth-Flitzer: Das Kleeblatt schnappt sich Torres

Man hat Manuel Torres zuletzt nicht mehr am gegnerischen Strafraum wirbeln sehen. Der spanische Offensivspieler war die gesamte Rückrunde verletzt und fehlte dem Karlsruher SC im Abstiegskampf der 2. Bundesliga. Eine schwere Sehnenverletzung im rechten Oberschenkel hatte den schnellen Flügelspieler außer Gefecht gesetzt. Das Resultat des Abstiegskampf ist bekannt: Der KSC stieg am Ende sang- und klanglos als Letzter in die 3. Liga ab. Torres kam dabei, auch aufgrund einer weiteren Verletzung in der Hinrunde, nur auf zehn Einsätze und eine Torvorlage.

Gelungene Arbeitsnachweise

So schlecht lief es allerdings nicht immer für den bei Betis Sevilla ausgebildeten Spanier. In den drei Jahren zuvor war er im rechten Mittelfeld jeweils Stammspieler bei den Badenern. Darunter fällt auch die Saison 2014/15 als der KSC Dritter wurde und erst in der Relegation am Hamburger SV scheiterte. Torres kam dabei in 31 Zweitligaspielen auf fünf Tore und sechs Vorlagen.

Neben seiner Schnelligkeit ist Torres auch für seine Variabilität bekannt. Bei den Badenern kam der 26 Jahre alte Spanier zwar fast ausschließlich als Rechtsaußen zum Einsatz, er kann jedoch auch im zentralen offensiven Mittelfeld spielen. Ist sein Transfer also auch ein Zeichen für den Abgang von Robert Zulj? Eher nicht. Nach den Abgängen von Zlatko Tripic und Sebastian Freis sowie der Verletzungsanfälligkeit von Sercan Sararer Mathis Bolly hat die Spielvereinigung auch auf den Außenbahnen Bedarf an Verstärkung.

Ein Anpacker im besten Alter

Die sportärztliche Untersuchung in Fürth hat Torres schon bestanden. Der Flügelspieler habe "ein sehr gutes Eins-gegen-Eins-Verhalten" und sei "im besten Fußballeralter", sagt Trainer Janos Radoki laut Pressemitteilung des Vereins über Torres. "Er konnte schon einige Erfahrungen sammeln, aber ist auch bereit, bei uns anzupacken."

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