Rapid Wien findet Cohen interessant

5.6.2013, 17:57 Uhr
Erst nur ausgeliehen, jetzt offenbar Kandidat für einen Wechsel: Almog Cohen.

© Sportfoto Zink Erst nur ausgeliehen, jetzt offenbar Kandidat für einen Wechsel: Almog Cohen.

Rapid hat mit den Abgängen von Stefan Kulovits und Markus Heikkinen ein Loch im Mittelfeld, das gefüllt werden will. Ein möglicher Nachfolger für die offene Planstelle ist Almog Cohen, wie der österreichische Kurier berichtet. Der mehrfache israelische Nationalspieler sei demnach nun einer der Top-Kandidaten für eine Verpflichtung.

Vor drei Jahren wechselte Cohen zum 1. FC Nürnberg und stand bei Trainer Dieter Hecking regelmäßig in der Startelf. Nach Heckings Wechsel zum VfL Wolfsburg kam der kampfstarke Abräumer im defensiven Mittelfeld unter der Feder von Michael Wiesinger aber kaum noch zu Einsätzen. Der „Gattuso von Israel“ - nur noch ein Statist beim Club.

Trotz nur noch einem Jahr Restvertrag von Cohen beim 1. FC Nürnberg könnte es für Rapid finanziell nicht einfach werden, sich dessen Dienste zu sichern – um überhaupt einen Rahmen für Transfers zu ermöglichen, gingen überhaupt erst Kulovits und Heikkinen. Helmut Schulte, Sportdirektor bei den Hütteldorfern und in den Achtzigern sowie Neunzigern Trainer bei Pauli und Schalke, sagte dem Kurier: „Leider wäre sonst unser finanzieller Spielraum nicht groß genug, um am Transfermarkt richtig agieren zu können.“ Ebenfalls möglicher Kandidat für Rapid Wien wäre aber auch Fürths Jozsef Varga.

In der israelischen Ligat ha'Al kam Cohen auf zwölf Einsätze. Dabei erzielte der einstige Nürnberger Staubsauger einen Treffer. Alle Beteiligten könnten sich bereits in nächster Zeit bei einem Freundschaftsspiel treffen. Der Grund dafür sind die Muhammed "Momo" Ildiz betreffenden Vereinbarungen zwischen dem FCN und den Hütteldorfern - dieser wechselte erst im letzten Transferfenster von Rapid Wien zum 1. FC Nürnberg.

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