Sabiri nach England? "Kein ernstzunehmendes Angebot"
26.7.2017, 16:46 UhrAm Dienstag wurde bekannt, dass der englische Erstligist Huddersfield Town mit Interesse an Abdelhamid Sabiri an den 1. FC Nürnberg herangetreten ist. Trainer bei den "Terriers" ist David Wagner, Deutsch-Amerikaner und Trauzeuge von Liverpool-Coach Jürgen Klopp. Wagner übernahm Huddersfield 2015, als der Klub im Abstiegskampf steckte, und legte eine absolute Erfolgsgeschichte hin, die zuletzt mit dem Aufstieg in die Premier League gekrönt wurde.
"The Wagner-Revolution" nannten das die englischen Medien, unter anderem, weil der 45-Jährige beispielsweise mit dem Ex-Fürther Michael Hefele, dem ehemaligen 1860-Spieler Christopher Schindler oder dem einstigen Lautern-Profi Chris Löwe bevorzugt Spieler aus der 2. Bundesliga verpflichtete. In dieses Beuteschema würde nun auch Sabiri passen - zumindest auf dem Papier.
Ein hinterlegtes Angebot "in nicht ernstzunehmender Höhe" lehnte Sportvorstand Andreas Bornemann ab: "Außerdem wollen wir den Spieler nicht abgeben, weil wir glauben, dass er uns mit seinem Erfolgspotenzial auch in Zukunft noch weiterhelfen kann", sagte er im Gespräch mit der Nürnberger Zeitung. Das klingt nach einer Abfuhr, klar ist aber auch, dass der 45-Jährige bei einem guten Angebot wohl schwach werden würde.
Bornemann bezeichnete Sabiri erst im April als "gutes Beispiel für den Weg, den wir gehen wollen und den man hier als junger Spieler gehen kann". Beim Club laufen zum Ende der Saison zahlreiche Verträge aus, unter anderem die von Cedric Teuchert, Patrick Erras oder Kevin Möhwald.
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