Servus, FCN: Kirschbaum wechselt nach Leverkusen

26.6.2018, 10:30 Uhr
Legt bald für Leverkusen Flugeinlagen ein: Der ehemalige Club-Keeper Thorsten Kirschbaum.

© Sportfoto Zink / DaMa Legt bald für Leverkusen Flugeinlagen ein: Der ehemalige Club-Keeper Thorsten Kirschbaum.

Kirschbaum kam 2015 aus Stuttgart zum Club und stand in 51 Partien im Nürnberger Kasten. In seinem ersten Jahr noch als Ersatzmann für Raphael Schäfer eingeplant, eroberte sich der gebürtige Unterfranke ein Jahr später unter Alois Schwartz den Posten im FCN-Tor. Mit der Ankunft des ehrgeizigen Fabian Bredlow und dem Trainerwechsel zu Michael Köllner verlor Kirschbaum diese Stellung allerdings wieder und kam in der abgelaufenen Spielzeit lediglich in 14 Partien zum Einsatz.

Zu wenig für den 31-Jährigen, der sich aber für seinen Kindheitstraum, den Club-Aufstieg, in den Dienst der Mannschaft stellte: "Ich muss mein Ego hinten anstellen. Das ist jetzt einfach so." Mit der Verpflichtung von Christian Mathenia, der künftig den Konkurrenzkampf im Nürnberger Tor anheizen soll, war auch klar, dass Kirschbaum keine Zukunft mehr beim FCN haben und den Verein ablösefrei verlassen wird.

Bei Bayer Leverkusen wird sich der sympathische Würzburger mit Ramazan Özcan um den Platz auf der Bank duellieren müssen, der aus Frankfurt gekommene Lukas Hradecky scheint beim Bundesliga-Fünften der Vorsaison als Nummer eins gesetzt zu sein. "Mit diesen drei Keepern haben wir Topniveau und sind bestens aufgestellt", erklärt Leverkusens Sportdirektor Jonas Boldt. Die bisherige Nummer eins des Werksklubs, Bernd Leno, ist für etwa 25 Millionen Euro Ablöse zu Arsenal London gewechselt. Auch Kirschbaum ist froh, zumindest für die nahe Zukunft ein neues sportliches Zuhause gefunden zu haben: "Es reizt mich natürlich sehr, Teil eines international spielenden Teams zu sein."

Neben Kirschbaum wird auch Johannes Kreidl, Keeper der Club-Reserve und bei fünf Spielen der vergangenen Saison auch Ersatzmann bei den Profis, den Aufsteiger verlassen. Den gebürtigen Zillertaler zieht es ebenfalls ablösefrei zum SV Ried in die Heimat.

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