Spielersteckbrief: Bernd Nehrig
26.7.2012, 19:21 UhrPosition: Abwehr
Im Verein seit: 2007
Geboren am: 28.09.1986
Größe (cm): 180
Gewicht (kg): 79
Spiele/Tore Bundesliga: 27/1
Spiele/Tore 2. Bundesliga: 147/28
Nation: Deutschland
Bisherige Vereine: SpVgg Unterhaching (01/2007-06/2007), VfB Stuttgart (1998-01/2007), TV Steinheim (1990-1998)
Kurzportrait: Torwart, Angreifer, Rechtsverteidiger. Bernd Nehrig ist seit über fünf Jahren für die Spielvereinigung aktiv. Und er ist das, was Lucien Favre einst unter dem Begriff “polyvalenter Spieler“ in die Fußballsprache einführte. Beim TV Steinheim begann er im Kasten. 1998 schloss sich der auf der Ostalb geborene Jüngling der Nachwuchsabteilung des VfB Stuttgart an. Fortan stürmte Nehrig. Neben den Juniorenauswahlen aus Bad Canstatt bald auch für den DFB. 2003 und 2005 wurde der Blondschopf mit den VfB-Youngstern Deutscher Meister, 2005/06 bei Stuttgarts zweiter Mannschaft zur festen Größe. Mit 15 Toren in Liga drei empfahl sich Nehrig für erstklassige Einsätze und absolvierte im August 2006 zwölf Bundesliga-Minuten. In Unterhaching konnte er als Leihspieler den Abstieg aus Liga zwei nicht verhindern. Die Offensivkraft hielt jedoch die Klasse. Nehrig wechselte an den Ronhof und etablierte sich dort. In Fürths zurückliegender Aufstiegssaison war er als Außenverteidiger gesetzt. Neben wehrhafter Abwehrarbeit ließ der Schwabe immer wieder seine Abschluss-Qualitäten aufblitzen – aus dem Spiel heraus oder per Elfmeter. Im Sommer wurde sein Vertrag beim frischgebackenen Bundesliga-Neuling bis 2014 verlängert.
Auch in der laufenden Spielzeit war Nehrig zunächst Stammkraft auf Fürths rechter Abwehrseite und - wie beim 1:0-Führungstreffer gegen Gladbach - eine gute Wahl in Sachen Strafstöße. In der Rückrunde übernahm Neuzugang Zimmermann rechts in der Viererkette. In Düsseldorf (0:1) durfte Nehrig auf der Doppelsechs ran und ließ - Fortunen-Schlusmann Giefer und Aluminium standen im Weg - gleich zwei hochkarätige Chancen aus. Seine vielseitige Einsetzbarkeit demonstrierte der Schwabe auch beim 2:2 in Bremen, als er auf der offensiven Außenbahn zum Zug kam. Ab Sommer gehen die Spielvereinigung und Nehrig getrennte Wege. Der Allrounder sucht nach sechs Jahren am Laubenweg eine neue Herausforderung. Beim 2:0 in Stuttgart ließ der etablierte Elfer-Schütze vom Punkt aus die Chance zu frühzeitigeren Entscheidung liegen.
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